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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 3. August 2005  (Read 2111 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 3. August 2005
« on: August 03, 2005, 10:17:07 AM »
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  • Kapitel XXXIII

    Skorpionstich und Fälle von Pest geheilt - Das Jamner-Wunder - Narayanraos Krankheit - Balabuva Sutar - Appasaheb Kulkarni - Haribhau Karnik

    Im letzten Kapitel beschrieben wir die Größe des Gurus, in diesem werden wir jetzt die Großartigkeit der heiligen Asche (udi) beschreiben. Beide sind jedoch mit einander verbunden. Die großartige Bedeutung des Udi ist auf die Größe Babas zurückzuführen.
    erneigen wir uns jetzt vor den großen Heiligen. Ihre gütigen Blicke zerstören Berge von Sünden und bereiten allen bösen Anlagen unseres Charakters ein Ende. Ihre zwanglosen Gespräche sind für uns gute Lehren und bringen uns unvergängliches Glück. Ihr Gemüt kennt keinen Unterschied wie z. B.: "Dieses ist unseres und das ist eures." Solche Unterscheidung ist ihrem Gemüt fremd. Wir können niemals das begleichen, was sie uns geben, weder in diesem noch in vielen zukünftigen Leben.

    Udi
    Es ist wohlbekannt, dass Baba von allen dakshina nahm und von dem so geammelten Betrag viel für wohltätige Zwecke ausgab. Mit dem verbleibenden Geld kaufte Er Brennstoff für das Feuer, das Er stets brennen ließ. Die Asche aus diesem Feuer wurde Udi genannt, und Baba verteilte sie großzügig an Devotees, die Shirdi verließen.
    Was lehrte nun Baba, bzw. worauf wies Er durch dieses Udi hin? Baba lehrte damit, dass alle sichtbaren Phänomene in diesem Universum vorübergehend sind. Unser Körper, der aus den fünf Elementen zusammengesetzt ist, wird - wenn das Spiel aus iat - zerfallen und zu Asche reduziert. Um die Devotees an diese Tatsache zu erinnern, dass ihr Körper zu Asche wird, gab Baba ihnen Udi. Außerdem lehrte Er sie durch Udi, dass Bahman die einzige Wirklichkeit ist, dass das Universum vergänglich ist und dass niemand in dieser Welt, sei es Sohn, Vater oder Mutter, wirklich unser eigen genannt werden kann. Wir kommen alleine auf diese Welt und müssen sie alleine wieder verlassen.
    Man hat festgestellt, dass Udi viele körperliche und geistige Krankheiten geheilt hat. Baba wollte aber durch Udi und dakshina den Devotees die Unterscheidung zwischen dem Unwirklichen und dem Wirklichen nahe bringen und damit die Loslösung vom Unwirklichen fördern. Udi lehrte uns Unterscheidung und dakshina Loslösung. Bevor wir uns dies nicht zu eigen gemacht haben, ist es unmöglich, den Ozean der weltlichen Existenz zu überqueren. Deshalb bat Baba um dakshina, und wenn die Devotees sich verabschiedeten, gab Er Udi als prasada, rieb etwas davon auf die Stirn der Devotees und legte Seine segnende Hand auf ihren Kopf.
    Wenn Baba in vergnügter Stimmung war, sang Er fröhlich. Ein Lied handelte von Udi, und Baba sang in sehr klaren, sanften Tönen: "Oh geliebter Rama, komm, komm und bring Säcke voller Udi mit!"
    Soviel über die spirituelle Bedeutung von Udi. Es hatte auch eine materielle Bedeutung, weil es nämlich Gesundheit, Wohlstand, Sorgenfreiheit und viele andere weltliche Errungenschaften brachte. Somit half Udi uns, beide Ziele zu erlangen, sowohl das materielle als auch das spirituelle. Nun beginnen wir mit den Geschichen über Udi.

    Der Skorpionstich
    Narayan Motiram Jani aus Nasik war ein Devotee von Baba. Er diente einem anderen Baba-Devotee mit Namen Ramachandra Vaman Modak. Einmal reiste er mit seiner Mutter nach Shirdi, um Baba zu sehen. Baba sagte der Mutter, dass ihr Sohn nicht mehr dienen, sondern sich selbständig machen sollte. Einige Tage später kündigte Narayan Jani seinen Dienst und eröffnete eine Pension mit Namen "Anandashram", die erfolgreich war.
    Ein Freund von Narayan wurde einmal von einem Skorpion gestochen und hatte starke und unerträgliche Schmerzen. In solchen Fällen ist Udi höchst wirksam, wenn man es auf die schmerzende Stelle gibt. Narayan suchte nach Udi, fand aber keines. Dann stellte er sich vor Babas Bild und rief Baba um Hilfe an, rezitierte Seinen Namen, nahm etwas von der Asche des Räucherstäbchens, das vor Babas Bild brannte und stellte sich vor, es sei Babas Udi. Er tat es auf die schmerzende Stelle um den Einstich. Kaum hatte er seinen Finger fortgenommen, verschwand der Schmerz. Die beiden Freunde waren tief bewegt und erfreut.

    OM SAI RAM


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    « Last Edit: August 03, 2005, 10:17:37 AM by Astrid »
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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