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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Dienstag, 16. August 2005  (Read 2073 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Dienstag, 16. August 2005
« on: August 16, 2005, 11:39:40 AM »
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  • Kapitel XXXIX & L
    Fortsetzung

    Der Bau des Samadhi-Mandirs

    Baba sprach niemals über Dinge, die er vollbringen wollte, noch machte Er irgend ein Aufhebens davon, doch arrangierte Er Umstände und Umgebung so geschickt, dass die Leute über die langsam aber sicher erlangten Ergebnisse erstaunt waren. Der Bau des Samadhi-Mandirs ist ein Beispiel dafür.
    Shriman Bapusaheb Booty, der bekannte Multimillionär aus Nagpur, war der öfteren mit seiner Familie in Shirdi. Eines Tages kam ihm die Idee, dass er eigentlich sein eigenes Haus dort haben sollte. Kurze Zeit danach, als er in Dixits Wada schlief, hatte er eine Vision. Baba erschien ihm im Traum und beauftragte ihn, für sich selbst ein Wada mit Tempel zu bauen. Shama, der auch in Dixits Wada schlief, hatte eine ähnliche Vision. Als Bapusaheb erwachte, sah er Shama weinen und fragte ihn, warum er denn weinte. Shama erwiderte, dass Baba im Traum zu ihm kam und eindeutig anordnete. "Baue das Wada mit dem Tempel. Ich werde die Wünsche aller erfüllen." Und er fuhr fort: "Als ich die süßen und liebevollen Worte von Baba vernahm, wurde ich von Gefühlen überwaältigt, mein Hals war wie zugeschnürt, meine Augen wurden feucht und ich fing an zu weinen."
    Bapusaheb war erstaunt, dass ihre beiden Visionen übereinstimmten. Da er ein reicher und fähiger Mann war, beschloss er, dort ein Wada zu bauen und zeichnete mit Shama zusammen einen Entwurf, den auch Kakasaheb Dixit für gut befand. Und als der Entwurf Baba vorgelegt wurde, stimmte Er sofort zu. Dann wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Unter Shamas Aufsicht wurden Keller und Erdgeschoss sowie Brunnen fertiggestellt. Auf seinem Weg zum Lendi und zurück schlug Baba noch einige Verbesserungen vor. Die weitere Arbeit wurde Bapusaheb Jog anvertraut. Während der Arbeiten kam Bapusaheb Booty plötzlich die Idee, dass es einen offenen Raum oder ein Plattform geben sollte, in dessen Mitte ein Standbild von Muralidhara (Krishna mit Flöte) aufgestellt werden sollte. Er bat Shama, Baba diese Idee mitzuteilen und seine Zustimmung dafür einzuholen. Shama fragte Baba danach, als dieser gerade dort vorbeikam. Baba gab Seine Zustimmung und sagte: "Wenn der Tempel fertig ist, werde ich dort sein und dort bleiben." Und indem Er auf das Wada starrte, fügte Er hinzu: "Wenn das Wada fertig ist, werden wir es selbst benutzen; wir werden dort leben, uns bewegen und spielen, einander umarmen und sehr glücklich sein." Dann fragte Shama Baba, ob jetzt die günstige Zeit sei, mit den Arbeiten für den zentralen Altarraum zu beginnen. Baba bejahte das. Daraufhin zerbrach Shama eine Kokosnuss und es wurde mit den Arbeiten begonnen. Das werk wurde planmäßig fertiggestellt. Ebenso wurde der Auftrag erteilt, eine gute Muralidhara-Figur anzufertigen. Doch bevor diese fertiggestellt war, geschah etwas Unvorhergesehenes. Baba wurde ernsthaft krank und war kurz davor, den Körper zu verlassen. Bapusaheb war sehr traurig und deprimiert und dachte bei sich: Falls baba stirbt, würde sein Wada nicht von der heiligen Berührung durch Babas Füße gesegnet und all sein Geld, ungefähr 100.000 Rupien, wäre verschwendet. Doch die Worte: "Legt mich in das Wada und lasst mich dort, die aus Babas Mund kamen, kurz bevor Er starb, haben nicht nur Bapusaheb getröstet, sondern auch alle anderen.
    Zu gegebener Zeit wurde Babas heiliger Körper im Mittelschrein, der für Muralidhara vorgesehen war, beigesetzt. Baba wurde selbst Muralidhara und das Wada wurde der Samadhi-Mandir von Sai Baba. Sein wunderbares Leben ist unergründlich. Gesegnet und glücklich ist Bapusaheb Booty, in dessen Wada der heilige und reine Körper von Baba liegt.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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