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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Dienstag, 2. August 2005  (Read 2064 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Dienstag, 2. August 2005
« on: August 02, 2005, 05:38:03 AM »
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  • Frau Gokhales Fasten
    Baba fastete selbst nie, noch erlaubte Er es anderen. Wer fastet, dessen Gemüt ist niemals entspannt. Wie kann er so sein höchstes Lebensziel erreichen? Gott wird nicht mit einem leeren Magen erreicht; zuerst muss der Hunger gestillt werden. Wenn nicht durch Nahrung Feuchtigkeit im Magen erzeugt wird, wie sollten unsere Augen dann Gott schauen? Wie sollten wir dann seine Herrlichkeit und GRöße bechreiben? Mit welchen Ohren sollten wir von seiner Herrlichkeit hören? Kurz: Nur wenn all unsere Organe richtig ernährt werden und gesund sind, können wir Hingabe empfinden und spirituelle Disziplinen praktizieren, um Gott zu erreichen. Deshalb sind weder Fasten noch übermäßiges Essen gut. Maßhalten im Essen ist für Körper und Geist wirklich gesund.
    Frau Gokhale kam nach Shirdi und ging mit einem Empfehlungsschreiben von Frau Kashibai Kanitkar, die Baba ergeben war, zu Dada Kelkar. Sie kam mit dem Entschluss zu Baba, zu Seinen Füßen zu sitzen und drei Tage zu fasten. Am Tage zuvor sagte Baba zu Dada Kelkar, dass Er Seinen Kindern nicht erlauben werde, während des Frühlingsfestes (shimga) zu hungern. Watum war Er wohl da, wenn sie hungern sollten?
    Am nächsten Tag, als die Frau zusammen mit Dada Kelkar kam und sich zu Babas Füßen setzte, sagte Baba sofort zu ihr: "Ist es notwendig zu fasten? Gehe zu Dadabhats Haus, bereite Pooran Poli zu, gib sie seinen Kindern zu essen und iss auch selbst davon." Das Fest hatte angefangen. Frau Kelkar hatte gerade ihre Menses, und es war niemand in Dadabhats Haus um zu kochen. So kam Babas Rat gerade rechtzeitig. Frau Gokhale musste also zu Dadabhats Haus gehen und die Speise zubereiten, wie es ihr aufgetragen woden war. Sie kochte an diesem Tag und verteilte das Essen an die anderen und nahm auch selbst davon. Welch eine schöne Geschichte und wie lehrreich ist sie obendrein!

    Babas Sircar
    Baba erzählte die folgende Geschichte aus seiner Jugendzeit: "Als Junge war ich einmal auf der Suche nach einem Broterwerb und ging nach Beedgaum. Dort bekam ich Szickereiarbeit. Ich arbeitete hart, scheute keine Mühe und der Arbeitgeber war sehr zufrieden mit mir. Drei Jungen arbeiteten unter meiner Aufsicht; der erste bekam 50 Rupien, der zweite 100 und der dritte 150 Rupien. Ich erhielt das Zweifache dieses gesamten Betrages ausbezahlt, nämlich 600 Rupien. Als der Arbeitgeber meine Findigkeit bemerkte, schloss er mich in sein Herz, lobte mich und ehrte mich, indem er mir neue Kleidung schenkte, einschließlich eines Turbans. Ich benutzte diese Kleidung nicht, weil ich dachte, dass alles, was ein Mensch geben kann, nicht von Dauer und stets unvollkommen ist. Aber was mein Sircar (Gott) gibt, hält bis zum Ende aller Zeiten. Kein Geschenk irgend eines Menschen kann mit seinem Geschenk verglichen werden. Mein Sircar sagt: 'Nimm, nimm!' aber alle kommen zu Sai und sagen: 'Gib, gib!' Niemand beachtet aufmerksam die Bedeutung dessen, was ich sage. Meines Sircars Schatz (spiritueller Reichtum) ist die Fülle, der Überfluss. Ich sage: 'Grabt diesen Schatz aus und nehmt Karrenladungen davon mit. Der gesegnete Soh einer wahren Mutter sollte sich dieses REichtums bedienen.' Die Fähigkeit eines Fakirs, das lila meines Bhagavans und das Können meines Sircars sind recht einzigartig. Und ich? Was ist mit mir? Der Körper vermischt sich miz Erde, der Atem mit Luft. Diese Zeit kommt nicht wieder. Egal, wo ich gehe oder sitze, die hartnäckige Maya stört mich sehr; trotzdem bin ich stets besorgt um meine Leute. Wer immer sich irgendwie spirituell betätigt, wird die Frucht seiner Bemühung ernten, und wer meiner Worte gedenkt, wird unschätzbares Glück erlangen."

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen.


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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