Kapitel XXX
Kakaji Vaidya aus Vani - Punjabi Ramal aus Bombay
In diesem Kapitel werden die Geschichten von zwei weiteren Devotees wiedergegeben, die Baba nach Shirdi zog.
Verneige dich vor dem freundlichen und liebevollen Sai, der ein Schatzhaus des Erbramens kist. Schon durch Seinen Darshan zerstört er die Angst der Devotees vor dieser Welt des Wandels und ihr Elend ist vorbei. Obwohl formlos, war Er aufgrund der Hingabe Seiner Devotees verpflichtet, eine Gestalt anzunehmen. Die Mission der Heiligen ist es, den Gläubigen Erlösung, das heißt Selbstverwirklichung zu geben. Für Sai, das Oberhaupt aller Heiligen, ist diese Mission unvermeidlicj. wer zu Seinen Füßen Zuflucht sucht, dessen Sünde wird getilgt und der spirituelle Fortschritt ist gewiss. Brahmanen, die an Seine Füße denken, kommen von heiligen Orten zu Ihm, um heilige Schriften zu lesen und in Seiner Gegenwart das Gayatri-Mantra zu rezitieren. Wir, die wir schwach und ohne Verdienste sind, wissen nicht, was Hingabe (bhakti) ist. Wir wissen aber soviel, dass Sai uns niemals verlassen wird, wenn auch alle anderen uns verlassen. Wer immer Seine Gunst erhält, bekommt enorme Kraft und Wissen und kann zwischen dem Unwahren und dem Wahren unterscheiden.
Sai kennt alle Wünsche Seiner Devotees und erfüllt sie, wofür sie Ihm dankbar sind. So rufen wir Ihn an und fallen ehrfürchtig vor Ihm nieder. Möge Er all unsere Fehler vergessen und uns von allen Sorgen befreien. wer von Not und Elend überwältigt in dieser Weise an Sai denkt und zu Ihm betet, dessen Gemüt wird durch Seine Gnade beruhigt und findet Frieden.
Hemadpant sagt, dass dieser Sai, der Ozean des Erbarmens, ihn auserwählt hat und das Ergebnis hiervon ist das vorliegende Werk, die Sai Satcharita. Welche Qualifikationen hätte er wohl sonst, dieses Unternehmen in Angriff zu nehmen? Aber weil Sai alle Verantwortung übernahm, spürte Hemadpant weder Belastung noch irgendwelche Sorge. Wenn das kraftvolle Licht des Wissens seine Sprache und seinen Schreibstift inspirierte, weshalb sollte er da irgendeinen Zweifel hegen oder Sorgen haben! Sai ließ ihn aufgrund seiner Verdienste in vergangenen Leben den Dienst in Form dieses Buches vollbringen. Deshalb betrachrete er sich als vom Glück gesegnet.
Die folgende Geschichte ist nicht nur eine Erzählung, sondern reiner Nektar. wer ihn zu sich nimmt, wird Sais Größe und Allgegenwart erkennen. wer argumentieren und kritisieren will, sollte sich nicht um diese Geschichten kümmern. Was hier gewünscht wird, sind unbegrenzte Liebe und Hingabe und nicht Diskussionen. Gelehrte, ergebene und gläubige Menschen oder solche, die sich als Diener der Heiligen betrachten, werden diese Geschichten lieben und schätzen, andere werden sie für Fabeln halten. Die glücklichen Devotees von Sai werden die Sai-lilas als den Kalpataru, den wunscherfüllenden Baum, ansehen. Diesen Nektar der Sai-lilas in sich aufzunehmen, wird den Unwissenden Erlösung bringen, den Haushältern Zufriendenheit und sadhana (spirituelle Praxis, Mittel zur Vervollkommnung) für die Aspiranten sein.
Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen
aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
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www.sathyasai-buchzentrum.de