Kapitel XXXI
Fortsetzung
Balaram Mankar
Balaram Mankar war ein Fanmilienvater und Devotee von Baba. Als seine Frau starb, war er sehr bedrückt. Er übergab seuinen Haushalt an den Sohn, verließ sein Heim und kam nach Shirdi, um bei Baba zu leben. Baba war über seine Hingabe erfreut und wollte sein Leben zum Guten wenden. Er gab ihm 12 Rupien und bat ihn, nach Macchindragada im Satara-Distrikt zu gehen und dort zu leben. Mankar mochte zuerst nicht gehen, weil er dann nicht in Babas Nähe sein konnte. Aber Baba überzeugte ihn davon, dass Er ihm damit ein gutes Leben bereiten werde und bat ihn, drei Mal täglich auf der Macchindra-festung zu meditieren. Er glaubte an Babas Wortr und begab sich dorthin. Er war von der schönen Aussicht, dem reinen Wasser, der gesunden Luft und der Umgebung des Ortes hocherfreut und begann, die von Baba vorgeschlagenen Meditationen gewissenhaft auszuüben.
Nach einigen Tagen erhielt er eine Offenbarung. Bhaktas haben normalerweise Offenbarungen in ihren samadhi- oder Trancezuständen, doch in Mankars Fall war es so, dass er sie erhielt, als er aus dem Trancezustand zurück in sein normales Bewusstsein kam. Baba erschien ihm in Person. Mankar sah ihn nicht nur, sondern er fragte Ihn auch, weshalb er hierher geschickt worden sei. Baba erwiderte: "In Shirdi sind dir viele Gedanken und Ideen durch den Kopf gegangen und ich habe dich hierher geschickt, um dein unstetes Denken zur Ruhe zu bringen. Du dachteest, ich sei nur in Shirdi mit diesem Körper aus den fünf Elementen und dreieinhalb cubits groß. Jetzt schau und entscheide selbst, ob die Person, die du jetzt hier siehst, dieselbe ist, die du in Shirdi gesehen hast. Aus eben diesem Grunde schickte ich dich hierher."
Nach diesem Erlebnis verließ Mankar die Festung und bageb sich nach Bandra, seinem Geburtsort. Er wollte mit dem Zug von Poona nach Dadar reisen, doch als er eine Fahrkarte kaufen wollte, muste er feststellen, dass es eine lange Schlange vor dem Fahrkartenschalten gab. Er hätte lange warten müssen, um eine Fahrkarte zu bekommen. Plötzlich erschien ein Bauer mit einem Lendenschurz bekleidet und einem Kambali über seiner Schulter und sprach ihn an: "Wohin gehst du?" "Nach Darar", antwortete Mankar. Der Bauer erwiderte: "Bitte nimm meine Fahrkarete nach Dadar. Ich habe hier etwas Wichtiges zu tun und fahre nicht nach Dadar." Mankar freute sich sehr darüber und während er das Geld aus der Tasche holte, verschwand der Bauer in der Menge. Mankar versuchte, ihn in dem Gewühl zu finden, doch vergebens. Er wartete auf ihn bis zur Abfahrt des Zuges, fand aber keine Spur von ihm. Das war die zweite Offenbarung, die Mankar auf eigenartige Weise erhielt.
Nachdem Mankar seinen Heimatort besucht hatte, kehrte er nach Shirdi zurück, lebte zu Babas Füßen und befolgte immer Seine Gebote und Seinen Rat. Zum Schluss hatte er das große Glück, in Babas Gegenwart und mit Seinem Segen diese Welt zu verlassen.
Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen
aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
zu beziehen über
www.sathyasai-buchzentrum.de