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Sai Literature => Shirdi Sai Baba Resources => Sri Sai Satcharitra in German => Topic started by: Astrid on August 11, 2005, 06:37:19 AM

Title: Shri Sai Satcharita, Donnerstag. 11. August 2005
Post by: Astrid on August 11, 2005, 06:37:19 AM
Kapitel XXXVIII
Fortsetzung

Missachtung eines Schreins
Aufgrundeigener Schlussfolgerungen behaupteten manche Leute, dass Sai ein Brahmane sei und andere sagten, Er sei ein Moslem. In Wirklichkeit gehörte Er keiner Religionsrichtung an. Niemand wusste genau, wann und in welcher Gemeinde Er geboren war und wer Seine Eltern waren. Wie konnte Er da ein Moslem oder Brahmane sein? Wenn Er ein Moslem war, wie konnte Er dann das Feuer in der Masjid immer brennen lassen? Wie konnte es da eine Tulsi-Pflanze geben? Wie konnte Er das Blasen des Muschelhorns und das Läuten der Glocken erlauben oder das Spielen von Musikinstrumenten? Wie konnte Er dort die verschiedenen Formen von Hindu-Anbetung erlauben? Wäre Er ein Moslem, würde Er dann Ohren durchlöchern oder aus Seiner Tasche Geld gegeben haben, um Hindu-Tempel reparieren zu lassen? Im Gegenteil, Er ließ nicht die geringste Respektlosigkeit gegenüber Hindu-Schreinen und Gottheiten zu.
Einmal kam Nanasaheb Chandorkar mit dem "Sadhu"-Ehemann der Schwägerin seiner Frau, Herrn Biniwalle, nach Shirdi. Sie gingen zur Masjid, saßen dann bei Baba und redeten mit einander. Baba wurde plötzlich ärgerlich auf Nanasahen und sagte: "Du bist schon so lange in meiner Gesellschaft, wie kannst du dich dann so benehmen?" Nanasaheb verstand zuerst gar nichts und bat Baba demütig, zu erklären, was Er meine. Baba fragte ihn, wann er nach Kopergaon und wie er von dort nach Shirdi gekommensei. Sofort erkannte Nanasaheb seinen Fehler. Normalerweise betete er auf seinem Weg nach Shirdi vor dem Schrein der Gottheit Datta am Ufer des Godavari bei Kopergaon; doch dieses Mal hielt er, um eine Verzägerung zu verhindern, seinen Verwandten, der ein Datta-bhakta war, davon ab, zu diesem Schrein zu gehen, und fuhr direkt nach Shirdi. All dies berichtete er Baba und erzählte Ihm, dass ein großer Dorn in seinenFuß geraten sei, als er im Godavari badete und dass ihm dies viel Schmerz bereitete. Baba sagte, dass dies eine kleine Strafe gewesen sei und warnte ihn, in Zukunft achtsamer zu sein.


Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de