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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Donnerstag, 25. August 2005  (Read 1585 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Donnerstag, 25. August 2005
« on: August 25, 2005, 12:44:01 PM »
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  • Kapitel XLIII und XLIV
    Fortsetzung

    Zerbrechen des Ziegelsteind
    Einige Tage vor Babas Tod kündigte ein verhängnisvolles Zeichen das Ereignis an. In der Masjid gab es einen alten Ziegelstein, auf den Baba Seinen Arm stützte oder auf dem Er saß. Nachts lehnte Er sich beim Sitzen dagegen. Das ging viele Jahre so. Eines Tages fegte ein Junge in Babas Abwesenheit den Boden. Er hob den Ziegelstein auf, der ihm aber unglücklicherweise aus der Hand glitt, zu Boden fiel und in zwei Stücke zerbrach.
    Als Baba davon erfuhr, trauerte Er um den Verlust und weinte. "Es ist nicht der Ziegelstein, sondern mein Schicksal, das in Stücke gebrochen ist. Er war mein Begleiter, ein Leben lang. Mit ihm meditierte ich immer über das Selbst, er war mir so lieb wie mein Leben. Heute hat er mich verlassen."
    Hier mag manch einer die Frage aufwerfen. "Weshalb sollte Baba für ein lebloses Ding wie diesen Ziegelstein solchen Kummer äußern?" Hierzu erklärt Hemadpant, dass Heilige in dieser Welt inkarnieren mit der ausdrücklichen Mission, die armen und hilflosen Menschen zu retten. Wenn sie einen Körper annehmen, unter die Leute gehen und mit ihnen leben, so handeln sie wie diese, d. h. äußerlich gesehen lachen, spielen und weinen sie wie alle anderen Menschen, aber innerlich sind sie ihren Pflichten und ihrer Mission gegenüber hellwach.

    72 Stunden Samadhi
    32 Jahre vorher, d. h. 1886, machte Baba einen Versuch, die "Grenze" zu überschreiten. An einem Vollmond-Tag hatte Baba einen schweren Asthma-Anfall. Um ihn zu überwinden, beschloss Er, Sein Prana ganz hochzuziehen und in samadhi zu gehen. Er sagte zu Bhagat Mhalsapathi: "Beschütze meinen Körper drei Tage lang. Wenn ich zurückkehre, ist es in Ordnung, wenn nicht, dann begrabt meinen Leichnam dort im freuen Gelände und stellt zwei Flaggen als Zeichen auf." Er zeigte in die Richtung. Als Er das gesagt hatte, fiel Er um. Das war gegen 10 Uhr abebds. Sein Atem hörte auf und ebenso sein Puls. Es schien, als ob Seine Lebenskraft den Körper verlassen hatte. Alle, einschließlich der Dorfbewohner kamen und wollten die Todesursache untersuchen und den Körper an dem Platz, den Baba gezeigt hatte, beerdigen. Dich Mhalsapathi verhinderte dies; er saß drei Tage lang mit Babas Körper auf dem Schoß und behütete Ihn. Nach drei Tagen gab Baba dann gegen drei Uhr morgens ein Lebenszeichen von sich. Sein Atem setzte wieder ein, der Bauch bewegte sich, Seine Augen öffneten sich, Er streckte Seine Glieder und kam wieder zu Bewusstsein.
    Anhand dieser und anderer Erzählungen mögen die Leser beurteilen, ob Sai Baba dieser dreieinhalb cubits große Körper war, in dem Er einige Jahre lebte und den Er später verließ, oder ob Er das innewohnende Selbst war. Der Körper, der aus den fünf Elementen besteht, ist vergänglich und vorübergehend, doch das Selbst darin, die absolute Realität, ist unsterblich und ewig. Dieses reine Sein, Bewusstsein oder Brahman, der Regierende und der Lenker der Sinne und des GEmüts - das ist Sai. Das durchdringt alles im Universum, und es gibt keinen Raum ohne Es. Um Seine Mission zu erfüllen, nahm Er den Körper an und nachdem sie erfüllt war, verließ Er den Körper, den begrenzten Aspekt, und nahm wieder Seinen unendlichen Aspekt an. Sai lebt ewig. Sein Ableben ist nur äußerlich, doch in Wirklichkeit durchdringt Er alle lebendigen und leblosen Dinge und ist deren innerer Lenker und Herrscher. Dies konnte von vielen Menschen erfahren werden, die sich Ihm vollkommen ergaben und Ihn von ganzem Herzen anbeteten. So wird es selbst heute noch erlebt.
    Heute ist es uns nicht mehr möglich, Babas Gestalt zu sehen, aber wenn wir nach Shirdi reisen, so werden wir Sein schönes, lebensgroßes POrtrait vorfinden, das die Masjid ziert. Es ist das Gemälde von Shamrao Jaykar, einem berühmten Künstler und bekannten Devotee von Baba. Dieses Gemälde kann einem Betrachter mit Vorstellungskraft und Ergebenheit noch heute die Zufriedenheit eines Darshans von Baba geben.
    Obwohl Baba jetzt keinen Körper mehr hat, ist Er doch in Shirdi und überall gegenwärtig und kümmert sich um das Wohlergehen der Devotees so wie Er es zuvor tat, als Er noch verkörpert war. Heilige wie Baba sterben nie, denn sie sind in Wirklichkeit Gott selbst, auch wenn sie wie Menschen aussehen.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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