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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Freitag, 16. September 2005  (Read 1623 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Freitag, 16. September 2005
« on: September 16, 2005, 10:25:48 AM »
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  • Kapitel II
    Fortsetzung

    Ich konnte Baba nichtselbst um Seine Erlaubnis fragen, deshalb wandte ich mich an Herrn Madhavrao Deshpande alias Shama, der Babas engster Devotee war, und bat ihn, an meiner statt mit Ihm zu sprechen. Er setzte sich für mein Anliegen ein und sagte zu Baba: "Bitte sage nun nicht, Du seist ein armer Bettelfakir und es bestehe keine Notwendigkeit, dar+ber zu schreiben - doch wenn Du zustimmst und ihm hilfst, wird er das Werk schreiben oder besser gesagt, die Gnade Deiner Lotosfüße wird das Werk vollbringen. Ohne Deine Zustimmung und Deinen Segen kann nichts erfolgreich durchgeführt werden."
    Als Baba von diesem Wunsch hörte, war er gerührt und segnete mich, indem Er mir heilige Asche (udi) gab. Er legte mir Seine segnende Hand auf den Kopf und agte: Lass ihn die Geschichten und Erlebnisse sammeln und davon Notizen machen. Ich werde ihm helfen. Er ist nur ein äußeres Instrument; ich werde selbst meine Biographie schreiben und die Wünsche meiner devotees erfüllen. Er sollte sich von seinem Ego freimachen und es mir zu Füßen legen. Wer im Leben so handelt, dem helfe ich am meisten. Was nun aber meine Lebensgeschichte angeht - ich werde ihm in jeder möglichen Weise dienen, und wenn sein Ego vollkommen aufgelöst und keine Spur mehr davon übrig ist, werde ich selbst in ihn eingehen und über mein Leben schreiben. Wenn meine Geschichten und Lehren angehört werden, erwecken sie im Herzen der Devotees Glauben und sie werden leicht Selbstverwirklichung und Glückseligkeit erlangen. Es sollte kein Beharren auf dem eigenen Standpunkt geben, keinen Versuch, die Meinung anderer zu widerlegen, keine Diskussion über Pro und Kontra irgendeiner Sache."
    Das Wort "Diskussion" brachte mir mein Versprechen in Erinnerung, die Geschichte zu erklären, wie ich zu dem Titel "Hemadpant" kam und das werde ich hiermit tun.
    Ichwar eng befreundet mit Kakasaheb Dixit und Nanasaheb Chandorkar. Sie forderten mich auf, nach Shirdi zu gehen, um Baba zu sehen; und ich versprach ihnen, das zu tun. Aber es geschah etwas, das mich davon abhielt. Der Sohn meines Freundes aus Lanavla wurde krank. Mein Freund versuchte es mit allen möglichen Heilmethoden, doch das Fieber wollte nicht zurückgehen. Schließlich bat er seinen Guru, am Bett seines Sohnes zu sitzen, aber auch das half nichts.
    Als ich davon hörte, dachte ich: "Wozu ist ein Guru nütze, wenn er noch nicht einmal den Sohn meines Freundes retten kann? Wenn der Guru überhaupt nichts für uns tun kann, weshalb sollte ich dann überhaupt nach Shirdi reisen?" Und so verschob ich meine Reise. Doch das Unvermeidliche muss geschehen, und es geschah in meinem Fall wie folgt:
    Herr Nanasaheb Chandorkar, ein Abteilungsleiter, war auf dem Weg nach Bassein. Er kam von Thana nach Dadar und wartete auf einen Zug nach Bassein. Inzwischen erschien ein Nahverkehrszug aus Bandra. Er stieg in diesen ein und fuhr nach Bandra. Dort ließ er mich holen und stellte mich zur Rede, weil ich meine Shirdi-Reise noch nicht angetreten hatte. Nanas Argument für meine Shirdi-Reise war überzeugend und erfreulich und so entschloss ich mich, mich noch am selben Tag auf den Weg zu machen. Also packte ich meinen Koffer und fuhr los. Ich hatte die Absicht, nach Dadar zu reisen und dort den Zug nach Manmad zu nehmen und so kaufte ich eine Fahrkarte nach Dadar und setzte mich in den Zug. Bevor der Zug abfuhr, kam ein Mohammedaner in aller Eile in mein Abteil. Er sah all mein Gepäck und fragte mich, wohin ich denn fahren wollte. Ich erzählte ihm von meinem Plan. Daraufhin schlug er mir vor, ich solle direkt nach Boribunder fahren und nicht in Dadar aussteigen, weil der Zug überhauot nicht in dadar halte.
    Wenn dieses kleine Wunder oder lila nicht geschehen wäre, hätte ich Shird8i nicht, wie geplant, am nächsten Tag erreicht undes wären viele Zweifel in mir aufgekommen. Aber das sollte nicht geschehen, weil mir das Glück hold war, und ich erreichte Shirdi am nächsten Morgen vor 9 Uhr. Herr Bhausaheb (Kaka) Dixit erwartete mich dort. Das war 1910, als es für Pilger nur eine Unterkunft gab, nämich Sathes Wada.
    Ich stieg aus der Droschke aus und wollte sofort zum Darshan. Der große Devotee Tatyasaheb Nookar kam aber gerade aus der Masjid zurück und sagte mir, dass Baba an der Ecke des Wada sei und ich Ihn erst einmal dort sehen  und später, nachdem ich ein Bad genommen hätte, Babas Darshan in aller Ruhe haben könnte. Als ich das hörte, lief ich sofort los und fiel Baba zu Füßen. Meine Freude war grenzenlos. Die Erwartungen, die ich aiufgrund von Nana Chandorkars Erzählungen hatte, wurden bei weitem übertroffen. All meine Sinne waren zufriedengestellt und ich vergaß Hunger und Durst. In dem ASugenblick, in dem ich Sai Babas Füße berührte, begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Ich fühlte mich allen sehr verbunden, die mir dazu verholfen hatten, Babas Darshan zu bekommen, und ich betrachtete sie als meine wahren Verwandten, denen ich für immer zu Dank verpflichtet bin. Ich kann nur an sie denken und mich im Geiste vor ihnen verneigen.
    Das eigenartige an Sai Babas Darshan ist - wie ich finde - dass durch seinen Anblick unsere Gedanken verwandelt und die Konsequenzen unserer früheren Handlungen geindert werden. Allmählich löst man sich von den weltlichen Dingen und wird leidenschaftslos. Einen solchen Darshan erhält man nur aufgrund der Verduenste aus vielen früheren Leben. Wenn man Baba nur anschaut, nimmt tatsächlich die ganze Welt die Form von Sai Baba an.

    Verneige Dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen.

    Gebet der Schreiberin:
    Die deutschen Ausschnitte aus der Sri Sai Satcharita entsprechen immer den Ausschnitten, die meine liebe Schwester Subhadra für die englische Rubrik "Let's all read a little daily" auswählt. Durch den Sturm Ophelia vor der Küste von North Carolina ist Subhadra seit zwei Tagen von allen Kommunikationsmöglichkeiten abgeschnitten. Baba Sai, bitte halte Subhadra und ihre Familie sicher und fest in Deinem Arm und lass sie spüren, wie sehr Du bei ihr bist und sie behütest.
    Baba, segne alle, die unter dem Sturm leiden.
    OM SAI RAM

    Text der SSC aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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