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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Freitag, 19. August 2005  (Read 2605 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Freitag, 19. August 2005
« on: August 19, 2005, 10:45:43 AM »
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  • Kapitel XLI

    Die Geschichten vom Bild, vom Lumpenstehlen und vom Lesen im Buch Jnaneshwari

    Wie im letzten Kapitel erwähnt, befassen wir uns jetzt mit der Geschichte des Bildes. Neun Jahre nach diesem Ereignis sah Ali Mahomed Hemadpant wieder und erzählte ihm folgende Geschichte:
    Eines Tages, als er in den  Stra0en von Bombay umherwanderte, kaufte er das Bild von einem Straßenhändler, ließ es rahmen und hing es an eine Wand in seinem Haus in Bandra, einem Vorort von Bombay. Da er Baba liebte, nahm er taglich vor Babas Bild Darshan. Drei Monate bevor er das Bild Hemadpant gab, litt er an einem Abszess an einem Bein. Er wurde operiert und erholte sich davon im Hause seines Schwagers, Herrn Noor-Mahomed Peerkhoy, in Bombay.
    Drei Monate lang war so sein Haus in Bandra verschlossen und niemand lebte dort. Nur die Bilder der berühmten Heiligen Baba Abdul Rahiman, Moulanasaheb Mahomed Hussain, Sai Baba, Baba Tajudin und einiger anderer Heiliger befanden sich dort. Das Rad der Zeit verschonte nicht einmal diese. Er lag krank und leidend in Bombay. Aber weshalb sollten die Bilder dort in Bandra leiden? Es scheint, als ob auch sie dem Kommen und Gehen (Geburt und Tod) unterliegen. Alle Bilder wurden vom Schicksal heimgesucht, doch bis jetzt konnte mir niemand erklären, wie Sai Babas Bild davon verschont blieb. Es beweist die Allgegenwart von Sai und Seine unergründliche Kraft.
    Vor vielen Jahren hatte Ali ein Bild des heiligen Baba Abdul Rahiman von Mahomed Hussain Thariyatopan bekommen. Er gab es seinem Schwager, Noor-Mahomed Peerbhoy, und dort lag es acht Jahre in der Schublade eines Tisches. Als Noor Mahomed es später wiederfand, brachte er es zu einem Fotigrafen und ließ Abzüge  in Lebensgröße davon machen. Die Kopien verteilt er an seine Verwandten und Freunde, auch Ali Mahomed erhielt eine davon, die er in seinem Haus in Bandra an die Wand hing. Noor-Mahomed war ein Schüler des Heiligen Abdul Rahiman. Als er das Bild seinem Guru während eines Darbars gab, wurde dieser wütend, verprügelte ihn und trieb ihn hinaus. Er war sehr traurig und deprimiert. nun hatte er soviel Geld dafür ausgegeben, dachte er und rief auch noch das Missfallen seines Gurus und dessen Ärger hervor. Weil seinem Guru die Bildanbetung missfuel, nahm er das vergrößerte Bild mit zum Apollo-Hafen, fuhr mit einem gemieteten Boot aufs Meer und warf es ins Wasser. Auch bat er seine Freunde und Verwandten um Rückgabe der Kopien und nachdem er alle sechs zurückerhalten hatte, ließ er sie von einem Fischer in Bandra ins Meer werfen.
    Zu dieser Zeit war Ali Mahomed im Hauseseines Schwagers. Man sagte ihm, dass sein Leiden aufhören werde, wenn die Bilder der Heiligen ins Meer werfen ließe. Als Ali das vernahm, schickte er seinen Manager nach Bandrs und ließ ihn alle Heiligenbilder aus seinem Haus entfernen und ins Meer werfen.
    Nach drei Monaten kehrte Ali nach Hause zurück und war erstaunt, das Bild von Baba wie eh und je an der Wand hängen zu sehen. Er verstand nicht, wieso sein Manager alle Bilder entfernt hatte bis auf dieses eine. Sofort nahm er es von der Wand undtat es in einen Schrank, weil er fürchtete, dass sein Schwager es vernichten würde, wenn er es sähe. Während er darüber nachdachte, wie er sich von dem Bild trennen könnte und wer es erhalten sollte und gut beschützen würde, schlug ihm Sai Baba sozusagen selbst vor, dass er Moulana Ismu Mujavar aufsuchen und sich an dessen Rat halten sollte. Er traf Moulana und erzählte ihm alles. Nach reiflicher Überlegung entschlossen sich beide, das Bild Annasaheb (Hemadpant) zu schenken, der es gut beschützen würde. Daraufhin gingen sie zu Hemadpant und übergaben ihm das Bild zur rechten Zeit.
    Diese Geschichte zeigt, dass Baba Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kannte und wie geschickt Er die Fäden zog und die Wünsche Seiner Devotees erfüllte.
    Die nun folgende Geschichte macht deutlich, dass Baba jene Personen besonders liebte, die wahres Interesse an spirituellen Angelegenheiten hatten und dass Er alle ihre Schwierigkeiten beseitigte und sie glücklich machte.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    « Last Edit: August 19, 2005, 10:46:33 AM by Astrid »
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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