Shri Sai Satcharita, Samstag, 22. Oktober 2005

[Astrid]

Kapitel VIII
Fortsetzung

Der besondere Wert des menschlichen Körpers
Wie wir wissen, haben alle Geschöpfe folgendes gemeisam: Essen, Schlafen, Angst und sexuelle Vereinigung. Im Falle des Menschen gibt es eine besondere Fähigkeit, nämlich Wissen, mit dessen Hilfe er Gottesschau erlangen kann, was in jeder anderen Lebensform unmöglich ist. Das ist der Grund, weshalb die Götter die Menschenrasse beneiden und darauf warten, als Menschen auf Erden geboren zu werden, um somit endgültig befreit zu werden.
Einige behaupten, dass es nichts Schlimmeres gibt aks den menschlichen Körper, der voller Unrat, Schleim und Schmutz ist und Verfall, Krankheit und Tod unterliegt. Bis zu einem gewissen Grade ist das zweifellos richtig, doch trotz dieser Nachteile und Defekte liegt der besondere Wert des menschlichen Körpers darin, dass man durch ihn die Fähigkeit hat, Wissen zu erlangen. Nur mit und durch diesen menschlichen Körper kann man über die vergängliche und kurzlebige Natur des Körpers und der Welt nachdenken und Abscheu gegenüber den Sinnesfreuden entwickeln. Es kann zwischen unwirklichund wirklich unterschieden und letztlich die Gottesschau erlangt werden. Wenn wir also den Körper vernachlässigen, weil er schmutzig ist, verlieren wir die Chance der Gottesschau. Wenn wir ihn aber zu sehr hätscheln, weil er so kostbar ist und hinter Sinnesfreuden herlaufen, landen wir in der Hölle. Deshalb ist es das beste, wenn wir den Körper weder vernachlässigen noch überbewerten. Er sollte richtig gepflegt werden, gerade so wie ein Reiter unterwegs für sein Tier sorgt, bis er das Ziel erreicht hat. Der Körper sollte dazu benutzt werden, Gottesschau oder Selbstverwirklichung zu erlangen. Das ist das höchste Ziel des menschlichen Lebens.
Es heißt, Gott war nicht zufrieden, obwohl er so viele verschiedene Geschöpfe erschaffen hatte, denn keines von ihnen konnte sein Werk schätzen. So musste er ein besonderes Wesen entstehen lassen, den Menschen, und ihn mit einer besonderen Fähigkeit versehen, nämlich mit Wissen. Als er sah, dass der Mensch fähig war, sein göttliches Spiel, sein erstaunliches Werk und seine Intelligenz anzuerkennen, war er höchst erfreut und zufrieden (siehe Bhagavat 11/9/28). Es ist also wirklich ein großes Glück, einen menschlichen Körper zu erhalten. Noch größeres Glück ist es, in eine Brahmanenfamilie geboren zu werden, und das Allergrößte ist es, die Gelegenheit zu haben, zu Sai Babas Füßen Zuflucht zu nehmen und sich Ihm zu ergeben.

Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de

[SS91]

Chapter 8

Special Value of the Human Body

As we all know, four things are common to all the creatures, viz. food, sleep, fear and sexual union. In the case of man, he is endowed with a special faculty, viz. knowledge, with the help of which he can attain God-vision, which is impossible in any other birth. It is for this reasons that Gods envy man's fortune and aspire to be born as men on earth, so as to get their final deliverance.

Some say, that there is nothing worse than the human body, which is full of filth, mucus, phlegm and dirt, and which is subject to decay, disease and death. This is no doubt true to a certain extent; but inspite of these drawbacks and defects, the special value of the human body is - that man has got the capacity to acquire knowledge: it is only due to the human knowledge that one can think of the perishable and transitory nature of the body itself, and of the world and get a disgust for the sense-enjoyments and can discriminate between the unreal and the real, and thus attain God-vision. So, if we reject or neglect the body because it is filthy, we lose the chance of God-vision, and if we fondle it, and run after sense - enjoyments, because it is precious, we go to hell. The proper course, therefore, for us to pursue is the following; that the body should neither be neglected nor fondled, but should be properly cared for, just as a traveler on horse-back takes care of his pony on the way till he reaches his destination and returns home. Thus the body should ever be used or engaged to attain God-vision or self-realization, which is the supreme end of life.

It is said that though God created various sorts of creatures he was not satisfied, for none of them was able to know and appreciate His work. So he had to create a special being - Man, and endow him with a special faculty, viz. Knowledge and when He saw that man was able to appreciate His Leela - marvellous work and intelligence. He was highly pleased and satisfied. (Vide, Bhagawat 11-9-28). So really it is good luck to get a human body, better luck to get birth in a Brahmin family, and best one, to get an opportunity of having recourse to Sai Baba's Feet and surrendering to Him.

BOW TO SHRI SAI-PEACE BE TO ALL.


subhasrini
OM SAI SRI SAI JAYA JAYA SAI!!!
Let us pray at the feet of Sai Baba who is the incarnation of all gods and protector of all, to show mercy on us, and increase our devotion towards him.