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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 12. Oktober 2005  (Read 1656 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 12. Oktober 2005
« on: October 12, 2005, 01:08:13 PM »
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  • Kapitel VI
    Fortsetzung

    Die Umwandlung von Urus in das Ramanavami-Fest
    In dieser Weise verlief das Fest einige Zeit lang undallmählich gewann es an Bedeutung. 1912 fand eine Veränderung statt. In diuesem Jahr kam ein Devotee mit Namen Krishnarao Jageshwar Bhishma (der Autor der Broschüre "Sai Sagunopasana") mit Herrn Dadasaheb Khaparde aus Amraoti zum Fest. Am Tag vor dem Fest wohnten beide in Dixits Wada. Als Bhishma auf der Veranda lagund Herrn Laxmanrao - alias Kaka Mahajani - mit Puja-Gegenständen zur Masjid gehen sah, kam ihm eine neue Idee und er sprach Kaja Mahajani folgendermaßen an: "Es ist eine göttliche Vorsehung, dass Urus am Ramanavami-Tag in Shirdi gefeiert wird. Der Ramanavami-Tag wird von allen Hindus geliebt. Weshalb sollte da nicht die Geburtstagsfeier von Shri Rama an diesem Tag stattfinden?" Kaka Mahajani gefiel die Idee, und sie vereinbarten, dafür Babas Erlaubnis einzuholen. es gab aber ein großes Problem, nämlich einen Haridas zu bekommen, der die Kurtanas vortragen und die Herrlichkeit des Herrn zu diesem Anlass besingen sollte. Doch Bhishma löste das Problem, indem er sagte, dass seine "Rama Akhyan" eine Komposition über Ramas Geburt, fertig sei und er die Kirtanas selbst übernehmen wolle und Kaka Mahajani solle dazu auf dem Harmonium spielen. Radha.Krishna-Mai wurde dazu bewegt, das "Sunthavada" (Ingwerpulver mit Zucker) als heilige Speise (prasada) zuzubereiten. Sie gingen sofort zur Masjid, um Babas Erkaubnis einzuholen.
    Baba, der alles wusste, auch was dort geschah, fragte Mahajani, was sich im Wada zugetragen habe. Mahajani war verstört, er konnte den Sinn der Frage nicht erfassen und blieb stumm. Daraufhin fragte Baba Bhishma, was er denn zu sagen habe. Bhishma erzählte Baba von der Idee, das Ramanavami-Fest zu feiern und bat um Seine Erlaubnis, die Er gerne erteilte. Alle waren darüber erfreut und begannen mit den Vorbereitungen für das Geburtstagsfest von Rama.
    Am nächsten Tag wurde die Masjid mit Flaggen usw. geschmückt. Radha-Krishna-Mai stellte eine Wiege zur Verfügung, die vor Babas Sitz gestellt wurde, und das Fest nahm seinen Lauf. Bhishma sang die Kirtanas und Mahajani spielte auf dem Harmonium. Sai Baba ließ Mahajani durch einen Mann zu sich rufen. Mahajani zögerte aber zu gehen, weil er befürchtete, dass Baba das Fest abbrechen lassen könnte. Doch als er schließlich ging, fragte Baba, was denn los sei und weshalb die Wiege dort stehe. Er antwortete, dass das Ramanavami-Fest begonnen habe und deshalb die Wiege dort aufgestellt worden sei. Baba nahm daraufhin eine Blumengirlande aus der Nische und legte sie un Mahajanis Hals. Eine weitere Girlande ließ Er zu Bhishma bringen und es wurde weitergesungen. Am Schluss erschallten Hochrufe "Heil Rama" und überall wurde rotes Pulver hochgeworfen, auch mitten unter die Musikanten. Alle waren hocherfreut. Plötzlich hörte man ein Brüllen. Etwas von dem roten Pulver, das überall herumgeworfen wurde, war in Babas Augen gelangt. Baba wurde wild und begann laut zu wettern und zu schimpfen. Die Leute erschraken und fingen an, sich davon zu machen. Jene engen Devotees, die Baba gut kannten, nahmen Seine Beschimpfungen und Ergüsse als verkappten Segen auf. Sie dachten an Ramas Geburt und dass Baba recht damit tat, wild und wütend zu werdeb, um Ravana und seine Dämonen in der Form von Egoismus und boshaften Gedanken zu töten. Außerdem wusste sie, dass Baba immer wild und zornig wurde, wann immer etwas Neues in Shirdi unternommen wurde, und so blieben sie ruhig. Radha-Krishna-Mai war ziemlich bestürzt und dachte schon, dass Baba ihre Wiege zerbrechen würde und bat Mahajani, diese aus dem Weg zu räumen. Als er versuchte, die Wiege wegzunehmen, ging Baba aber schnell zu ihm und sagte, er solle sie nicht entfernen. Nach einiger Zeit beruhigste sich baba wieder und das Programm jenes Tages, einschließlich Mahapuja und Arati, konnte beendet werden.
    Etwas später bat Mahajani Baba um Erlaubnis, die Wiege zu entfernen, aber Baba lehnte es ab und sage, dass das Fest noch nicht zu Ende sei. Am nächsten Tag wurde wieder gesungen und eine Gopal-Kala-Zeremonie durchgeführt. In dieser Zeremonie wird ein irdener Topf, der mit Joghurt vermischten, gerösteten Reis enthält, aufgehängt, um nach Beendigung des Kirtana zerbrochen zu werden. Der Inhalt wurde an alle verteilt, wie es zu Krishnas Zeiten unter seinen Freunden, den Kuhhirten, üblich war. Dann erst erlaubte Baba, die Wiege zu entfernen. Während das Ramanavami-Fest in dieser Weise ablief, wurde die Prozession mit den zwei Flaggen am Tage und die Sandelholz-Prozession am Abend mit dem üblichen Pomp und Gepränge durchgeführt. So wurde in dieser Zeit das Urus von Baba in das Ramanavami-Fest umgewandelt.
    Im folgenden Jahr, 1913, wurde das Programm des Ramanavami-Festes erweitert. Radha-Krishna-Mai begann vom ersten Chaitra an ein namasaptaha. Hieran nahmen alle Devotees abwechselnd teil. Sie selbst machte dabei mit, manchmal auch frühmorgens. Da das Ramanavami-Fest an vielen Orten im ganzen Land gefeiert wird, hatte man wieder Schwierigkeiten, einen Haridas zu bekommen. Doch fünf oder sechs Tage vor dem Fest traf Mahajani zufällig Balabuva Mali, der als moderner Tukaram bekannt war und konnte ihn dazu bewegen, den Kurtana in jenem Jahr zu singen. Im nächsten Jahr (1914) kam ein anderer, Bababuva Satarkar aus Birhadsiddha Kavate im Distrikt Satara, nach Shirdi, weil er in seinem Heimatort wegen der dort herrschenden Pest nicht als Haridas auftreten konnte. Mit Babas Erlaubnis, die von Kakasaheb Dixit eingeholt wurde, sang er Kirtanas und wurde ausreichend für seine Arbeit belohnt. Das Problem, jedes Jahr einen neuen Haridas zu finden, wurde schließlich im Jahre 1914 von Sai Baba gelöst, denn er betraute Das Ganu Maharaj fest mit dieser Aufgabe. Er führte diese Funktion erfolgreich und ehrenvoll aus.
    Ab 1912 wurde das Fest allmählich, Jahr für Jahr, größer. Vom 8. bis 12. des Monats Chaitra sah Shirdi wie ein Bienenkorb aus. Immer mehr Läden entstanden. Gefeierte Ringkämpfer nahmen an Wettkämpfen teil. Die Speisung der Armen wurde noch großzügiger ausgeführt. Radha-Krishna-Mais harte Arbeit und aufrichtige Bemühungen verwandelten Shirdi in einen Sansthan. Der Schmuck wurde immer mehr. Ein schönes Pferd, eine Sänfte, eine Kutsche und viele silberne Utensilien, Töpfe, Eimer, Bilder, Spiegel usw. wurden gesoendet. Selbst Elefanten wurden für die Prozession geschickt. Obwohl all dieses Drumherum enorm, anwuchs, behielt Baba, wie zuvor, seine Einfachheit bei und ignorierte diese Dinge.
    Es muss besonders erwähnt werden, dass Hindus und Mohammedaner während beider Prozessionen vereint arbeiteten und zwar während des geamten Festes. Nicht die geringste Störung oder Zankerei kam zwischen ihnen auf. Zuerst kamen etwa 5.000-7.000 Menschwn zusammen. Doch nach einigen Jahren wuchs diese Zahl auf 75.000 an. Trotzdem gab es während der vielen vergangenen Jahre keinerlei Epidemien oder Krawalle.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

    Offline SS91

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      • Sai Baba
    Re: Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 12. Oktober 2005
    « Reply #1 on: October 12, 2005, 01:49:56 PM »
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  • Chapter 6


    Transformation of Urus into Rama-Navami Festival

    Things were going on in this way and the fair was gradually increasing in importance till 1912 A.D., when a change took place; That year one devotee, Mr. Krishnarao Jageshwar Bhisma (the author of the pamphlet ‘Sai Sagunopasana’), came for the fair with Dadasaheb Khaparde of Amraoti, and was staying on the previous day in the Dixit Wada. While he was lying on the verandah, and while Mr. Laxmanrao alias Kaka Mahajani, was going down with Puja materials to the Masjid, a new thought arose in his mind and he accosted the latter thus - There is some providential arrangement in the fact that the Urus or fair is celebrated in Shirdi on the Rama-Navami day; this day is very dear to all the Hindus; then why not begin the Rama-Navami Festival - the celebration of the birth of Shri Rama here on this day? Kaka Mahajani liked the idea, and it was arranged to get Baba’s permission in this matter. The main difficulty was how to secure a Haridas, who would perform ‘Kirtan’ and sing the glories of the Lord on the occasion. But Bhishma solved the difficulty, by saying that his ‘Rama Akhyan’ (composition on Rama’s birth) was ready, and he would do the ‘Kirtan’ himself, while Kaka Mahajani should play on the harmonium. It was also arranged to get the ‘Sunthavada’ (ginger-powder mixed with sugar) as Prasad prepared by Radha-Krishna Mai. So they immediately went to the Masjid to get Baba’s permission. Baba, who knew all things and what was passing there, asked Mahajani, as to what was going on in the Wada. Being rather perturbed, Mahajani could not catch the purport of the question and remained silent. Then Baba asked Bhishma, what he had to say. He explained the idea of celebrating Rama-Navami festival, and asked for Baba’s permission and Baba gladly gave it. All rejoiced and made preparations for the Jayanti-festival. Next day, the Masjid was decorated with buntings etc., a cradle was supplied by Radha-Krishna Mai, and placed in front of Baba’s seat and the proceedings started. Bhishma stood up for Kirtan and Mahajani played on the harmonium. Sai Baba sent a man to call Mahajani. He was hesitating to go, doubting whether Baba would allow the festival to go on; but when he went to Baba, the latter asked him as to what was going on and why the cradle was placed there. He answered that the Rama-Navami festival had commenced, and the cradle was put on for that purpose. Then Baba took a garland from the ‘Nimbar’ (nitche), and placed it round his neck and sent another garland for Bhishma. Then commenced the Kirtan. When it came to a close, pound sounds of "Victory to Rama" went up; and Gulal (red - powder) was thrown up all round, amidst band and music. Everybody was overjoyed, when suddenly roaring was heard. The red-powder thrown promiscuously all round, went up, somehow entered Baba’s eyes. Baba got wild and began to scold and abuse loudly. People got frightened by this scene and took to their heels. Those intimate devotees, who knew Baba well, took these scoldings and outpourings of Baba, as blessings in disguise. They thought that when Rama was born, it was proper for Baba to get wild and enraged to kill Ravana; and his demons, in the form of egoism and wicked thoughts etc. Besides they knew, that whenever a new thing was undertaken at Shirdi, it was usual with Baba to get wild and angry, and so they kept quiet. Radha-Krishna Mai was rather afraid; and thought that Baba might break her cradle, and she asked Mahajani to get the cradle back. When he went to loosen and unfasten the cradle, Baba went to him, and asked him not to remove it. Then after some time, Baba became calm, and that day’s programme, including Mahapuja and Arati was finished. Later on, Mr. Mahajani asked Baba, for permission to remove the cradle, Baba refused the same saying, that the festival was not yet finished. Next day, another ‘Kirtan’ and Gopal-Kala ceremony (an earthern pot containing parched rice mixed with curds is hung, only to be broken after the ‘Kirtan’, and the contents distributed to all, as was done by Lord Kri shna amongst His cow-herd (friends), were performed, and then Baba allowed the cradle to be removed. While the Rama-Navami festival was thus going on, the procession, of the two flags by day and that of the ‘Sandal’ by night, went off with the usual pomp and show. From this time onwards, the ‘Urus of Baba’ was transformed into the Rama-Navami festival.

    From next year (1913), the items in the programme of Rama-Navami began to increase. Radha-Krishna Mai started a ‘Nama-Saptah’ (singing the glory of God’s name continuously day and night for seven days), from 1st of Chaitra, For this, all devotees took part by turns, and she also joined it, sometimes early in the morning. As Rama-Navami Festival is celebrated in many places all over the country, the difficulty of getting a Haridas was felt again. But 5 or 6 days before the festival , Mahajani met accidentally Balabuva Mali, who was known as modern Tukaram, and got him to do the ‘Kirtan’ that year. The next year (1914), another Balabuva Satarkar of Brihadsiddha Kavate, District Satara, could not act as a Haridas in his own town, as plague was prevailing in his town, and so he came to Shirdi; With Baba’s permission, which was secured through Kakasaheb Dixit, he did the Kirtan; and was sufficiently recompensed for his labour. The difficulty of getting a new Haridas every year was finally solved from 1914 by Sai Baba, as He entrusted this function to Das Ganu Maharaj permanently, and since that time, he has been successfully and creditably conducting that function uptill now.

    Since 1912, this festival began to grow gradually year by year. From the 8th to 12th of Chaitra, Shirdi looked like a bee-hive of men. Shops began to increase. Celebrated wrestlers took part in wrestling bouts. Feeding of the poor was done on a grander scale. Hard work and sincere efforts of Radha-Krishna Mai turned Shirdi into a Sansthan (State). Paraphernalia increased. A beautiful horse, a palanquin, chariot and many silver things, pots, buckets, pictures, mirrors etc. were presented. Elephants were also sent for the procession. Though all this paraphernalia increased enormously, Sai Baba ignored all these things, and maintained His simplicity as before. It is to be noted that both the Hindus and Mahomedans have been working in unison in both the processions, and during the entire festival, there has been no hitch or quarrel between them at all so far. First about 5000-7000 people used to collect, but that figure went up to 75000 in some years; still there was no outbreak of any epidemic or any riots w orth the name during so many past years.

    BOW TO SHRI SAI-PEACE BE TO ALL.


    subhasrini
    OM SAI SRI SAI JAYA JAYA SAI!!!
    Let us pray at the feet of Sai Baba who is the incarnation of all gods and protector of all, to show mercy on us, and increase our devotion towards him.
    A Person, who has controlled his mind, can achieve any success in his life. How far you are trying to control your mind?
    The mind that judges not others ever remains tension-free.
    http://lh5.ggpht.com/_lOgd1uS-wX0/TCOlFNMxIBI/AAAAAAAAE88/GpxUgxnwioE/why_fear_when_i_am_here.jpg

     


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