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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 31. August 2005  (Read 1589 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 31. August 2005
« on: August 31, 2005, 10:18:51 AM »
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  • Kapitel XLVII

    Babas Erinnerungen

    Die Geschichte von Veerbhadrappa und Chanbassappa (Schlange und Frosch)

    Gesegnet isz das Antlitz von Sai. Wenn wir für einen Moment einen Blick auf Sai werfen, vernichtet Er die Sorgen vieler verganngener Leben und schenkt uns große Seligkeit; und wenn Er uns voller Gnade anschaut, wird unsere karmische Bindung sofort aufgelöst und wir werden zum Glück geführt. Der Ganges wäscht allen Schmutz und alle Sünden der Menschen fort, die in ihm baden, aber er sehnt sich intensiv danach, dass die Heiligen kommen, ihn mit ihren Füßen segnen und dadurch den in ihm angesammelten Schmutz (Sünden) entfernen. Der Fluss weiß ganz genau, dass diese Ansammlung nur durch die Füße der Heiligen entfernt werden kann. Sai ust das Kronjuwel der Heilgen undnun vernehmt die folgende läuternde Geschichte von ihm.

    Die Schlange und der Frosch
    Sai Baba sagte: "Eines Morgens, nachdem ich gefrühstpckt hatte, machte ich einen Soaziergang, der mich zum Ufer eines kleinen Flusses führte. Weil ich müde war, ruhte ich mich erst aus, wusch dann meine Hände und Füße, nahm ein Bad und fühlte mich wieder erfrischt.
    Es gab dort einen TRampepfad mit einer Karrenspur, der von schattenspendenden Bäumen überdacht war. Eine sanfte Brise wehte. Während ich meine Pfeife zum Rauchen vorbereitete, hörte ich das Quaken eines Frosches. Ich rieb gerade den Feuerstein, um das Feuer zu entzünden, als ein Reisender erschien, der sich zu mir setzte, sich vor mir verneigte und mich höflich zum Essen und Ausruhen in sein Haus einlud. Er zündete die Pfeife an und gab sie dann mir. Das Quaken war wieder zu hören und er wollte wissen, was das sei. Ich erzählte ihm, dass ein Frosch in Not sei und die bittere Frucht seines Karmas koste. Wir müssen jetzt die Frucht dessen ernten, was wir in unserem vergangenen Leben gesät haben, und es bringt nichts, deshalb zu weinen. Daraufhin rauchte er, gab mir dann die Pfeife und sagte, dass er persönlich nachschauen wolle. Ich erzählte ihm, dass ein Frosch von einer großen Schlange gefangen wurde und nun weine. Beide waren in ihrem vergangenen Leben sehr böse und jetzt ernten sie in diesem Körper die Frucht ihrer Taten. Der Reisende ging und sah, dass eine riesige schwarze Schlange einen großen Frosch im Maul hatte.
    Er kehrte zu mir zurück und sagte, dass der Frosch in etwa 10 bis 12 Minuten von der Schlange verschlungen sein würde. Ich sagte: 'Nein, das kann nicht sein. Ich bin sein Vater, sein Beschützer, und ich bin jetzt hier. Wie kann ich es zulassen, dass die Schlange ihn verschlingt? Bin ich denn umsonst hier? Schau nur, wie ich ihn befreie.'
    Nachdem wir wieder geraucht hatten, gingen wir zu dem Platz hinüber. Er hatte Angst und bat mich, nicht weiterzugehen, weil die Schlange uns angreifen könnte. Ich kümmerte mich nicht um ih, ging weiter und sagte zu den Kreaturen: 'Oh Veerbhadrappa, hat dein Feind Bassappa noch nicht bereut. obwohl er als Frosch geboren wurde? Und du, obwohl du als Schlange geboren wurdest, hegst noch immer bittere Feindseligkeit gegen ihn? Schämt euch, gebt jetzt euren Hass auf und lebt in Frieden.'Als sie diese Worte hörte, ließ die Schlange den Frosch blitzschnell los, tauchte in den Fluss und verschwand. Auch der Frosch hüpfte davon und versteckte sich in den Büschen.
    Der Reisende war sehr überrascht; er sagte, dass er nicht verstehen könne, weshalb die Schlange den Frosch fallen ließ und bei meinen Worten verschwand. Wer war Veerbhadrappa und wer war Bassappa? Was war der Grund für ihre Feindschaft? Ich kehrte mit ihm zum Baum zurückund nachdem wir wieder ein paar Züge aus der Pfeife genommen hatten, erklärte ich ihm das ganze Geheimnis wie folgt:
    Es gab etwa sieben bis acht Kilometer von meinem Wohnsitz entfernt einen alten heiligen Ort, der durch einen Shiva-Tempel geheiligt war. Der Tempel war alt und verfallen. Die Einwohner des Ortes sammelten Geld für dessen Reparatur. Nachdem ein großer Betrag gesammelt worden war, wurden Vorbereitungen für eine Andacht gemacht und Pläne mit Kostenvoranschlägen für die Reparaturen erstellt. Ein ortsansässiger reicher Mann wurde zum Schatzmeister ernannt und die gesamte Arbeit ihm anvertasut. Er musste regelmäßig Buch führen und ehrlich sein in all seinen Geschäften. Aber er war ein großer Geizhals und gab sehr wenig für die REparaturen aus, die folglich entsprechend langsam vorangingen. Er gab alle Gelder aus, zweigte etwas für sich selbst ab und gab nichts aus seiner eigenen Tasche dazu. Er konnte gut reden und hatte immer plausible Erklärungen, was den dürftigen und schleppenden Fortschritt der Arbeit betraf. Die Leute gingen wieder zu ihm und klagten, dass die Arbeit nicht fertig würde, wenn er nicht selbst mithelfe und sein Bestes versuche. Sie baten ihn, einen Plan auszuarbeiten, sammelten noch einmal Spenden und übersandten sie ihm. Er nahm das Geld in Empfang und blieb weiterhin untätig, so dass es mit den Arbeiten wieder nicht vorwärts ging.
    Nach einigen Tagen erschien Gott Mahadev (Shiva) seiner Frau im Traum und sagte zu ihr: 'Steh auf, baue du die Kuppel des Tempels. Ich werde dir das Hundertfache von dem geben, was du ausgibst.' Sie erzählte ihrem Mann von dieser Vision. Er fürchtete, dass er Ausgaben haben würde und deshalb lachte er darüber und sagte, dass es nur ein Traum sei, etwas, auf das man sich nicht verlassen oder wirauf man bauen könne. Weshalöb sei Gott ihm nicht selbst im traum erschienen und habe ihm davon erzählt? War er so weit von ihr entfernt? Dies sehe aus wie ein schlechter Traum, der darauf abziele, Disharmonie zwischen Mann und Frau hervorzurufen. Sie musste schweigen.
    Gott mag keine großen Beiträge oder Spendengelder, die gegen den Willen der Spender eingesammelt werden. Was er mag, sind kleine, geringfügige Beträge, die mit Liebe, Hingabe und ertschätzug gegeben werden.
    Nach ein paar Tagen erschienm Gott ihr wieder im Traum und sagte: 'Kümmere dich nicht um deinen Mann und seine Spendensammlungen. Zwinge ihn nicht, irgendeinen Betrag für den Tempel auszugeben. Was ich will, sind Gefühl und Hingabe. So gib, wenn du magst, irgendetwas von dir.' Sie erzählte ihrem Mann auch von dieser Vision und fragte ihn um Rat; sie hatte beschlossen, Gott den Schmuck zu geben, den sie von ihrem Vater bekommen hatte. Der Geizhals fühlte sich beunruhigt und beschloss, in diesen Falle selbst Gott zu betrügen. Er bewertete den Schmuck weit unter seinem Wert und kaufte ihn für 1000 Rupoien für sich selbst und gab Gott statt des Geldbetrages ein Feld als Sicherheit. Seine Frau war damit einverstanden. Das Land gehörte nicht ihm, sondern einer armen Frau namend Dubaki, die es ihm für 200 Rupien überließ. Lange Zeit war sie nicht in der Lage, die Hypothek abzulösen. So betrog der gerissene Geizhals allesamt, seine Frau, Dubaki und selbst Gott. Das Land war unfruchtbar und unbebaut; es war wertlos und brachte selbst in der besten Jahreszeit nichts hervor.
    So endete diese Transaktion und das Land wurde dem armen Priester übereignet, der über die Stiftung erfreut war. Einige Zeit später ereigneten sich seltsame Dinge. Es gab einen unheimlichen Sturm und heftigen Regen. Das Haus des reichen Geizhalses wurde vom Blitz getroffen und er und seine Frau starben, Dubaki starb ebenfalls.
    Im nächsten Leben wurde der Geizhals in einer Brahmanen-Familie in Mathura geboren. Er erhielt den Namen Veerbhadrappa. Seine ihm ergebene Frau wurde als Tochter eines Tempelpriesters geboren und Gouri genannt. Dubaki wurde als Junge in der Familie des Tempelhelfers geboren und erhielt den Namen Chenbassappa.
    Der Priester war ein Freund von mir; er kam oft zu mir und wir plauderten und rauchten gemeinsam. Seine Tochter Gouri war mir auch ergeben. Sie wuchs schnell heran, und ihr Vater suchte einen guten Ehemann für sie. Ich sagte ihm, er solle sich darüber keine Sirgen machen, weil der Bräutigam selbst kommen und nach ihr schauen würde. Daraufhin kam ein armer Junge ihrer Kaste mit Namen Veerbhadrappa zum Hause des Priesters und bettelte um Brot. Mit meinem Einverständnis wurde Gouri mit ihm verheiratet. Zuerst war er mir ergeben, weil ich die Hoichzeit mit Gouri empfohlen hatte. Selbst in diesem neuen Leben war er hinter dem Geld herund bat mich, ihm zu helfen, welches zu bekommen, weil er nun doch das Leben eibes verheirateten Mannes führte.
    Es geschahen eigenartige Dinge. Die Preise stiegen plötzlich an. Gouri hatte ausgesprochenes Glück, denn es herrschte eine große Nachfrage an Boden und das gestiftete Land wurde für 1000.000 Rupien (hundertmal soviel wie ihr Schmuck damals einbrachte) verkauft. Die Hälfe des Betrages wurde bar bezahlt und der Rest sollte in 25 Raten à 2000 Rupien beglichen werden. Alle waren mit dieser TRansaktion einverstanden, fingen aber an, sich um das Geld zu streiten. Sie kanen zu mir und baten um Rat und Hilfe. Ich sagte ihnen, dass der Besitz Gott gehöre und er dem Priester anvertraut worden sei, dass Gouri seine einzige Erbin und Besitzerin sei, dass ohne ihre Zustimmung kein Pfennig ausgegeben werden solle und dass ihr Ehemann nicht das geringste Recht an dem Geld habe.
    Als er meine Mainung vernahm, wurde Veerbhadrappa böse auf mich und sagte, dass ich Gouris Anspruch festlegen und dann ihr Eigentum unterschlagen wolle. Ich hörte diese Worte, dachte an Gott und schwieg. Veerbhadrappa beschimpfte seine Frau; sie kam mittags zu mir und bat mich, mich nicht um die Worte der anderen zu kümmern und sie nicht zu verstoßen, da sie doch meine Tochter sei. Weil sie in dieser Weise um meinen Schutz bat, gab ich ihr ein Versprechen., dass ich die sieben Meere überqueren würde, um ihr zu helfen. In der Nacht hatte Gouri eine Vision. Mahadev erschieb ihr im Traum und sagte: 'Das ganze Geld gehört dir. Gib niemandem etwas davon. Gib nach Beratung mit Chenbassappa einen Betrag für Tempelzwecke aus und wenn du es für andere Zwecke nutzen willst. frage Baba (mich) in der Masjid um Rat.' Gouri erzählte mir von der Visionund ich gab ihr den rechten Rat in der Angelegenheit. Ich sagte ihr, sie solle den größten Teil des Geldes für sich nehmen, Chenbassappa die Hälfte des Znsbetrages geben unddass Veerbhadrappa nichts mit der Angelegenheit zu tun habe.
    Während ich mit ihr sprach, kamen Veerbhadrappa und Chenbassappa zankend daher. Ich versuchte mein Bestes, sie zu beruhigen und erzählte ihnen von Gouris Gottesvision. Veerbhadrappa wurde wild und zornig und drohte Chenbassappa zu töten und in Stücke zu hacken. Chenbassappa hatte Angst. Er umfing meine Füße und suchte Zuflucht bei mir. Ich versprach ihm, ihn vor dem Zorn seines Feindes zu retten.
    Nach einiger Zeit starb Veerbhadrappa uns wurde als Schlange wiedergeboren. Chenbassappa starb und wurde als Frosch wiedergeboren. Als ich das Qzaken von Chenbassappa vernahm, erinnerte ich mich an mein Versprechen, kam hierher, rettete ihn und hielt somit mein Wort. Gott eilt zu seinen Devotees, die in Gefahr sind, um ihnen zu helfen. Er rettete Chenbassappa (den Frisch), indem er mich hierher sandte. All dieses ist Gottes lila oder Spiel."

    Die Moral
    Die Moral der Geschichte ist, dass man ernten muss, was man sät, und dass es kein Entrinnen gibt, ohne dass man leidet und die alte Schuld und das Verhalten anderen gegenüber wiedergutmacht. Die Gier nach Geld zieht den Menschen auf die niedrigste Ebene herunter und bringt schließlich die Zerstörung für ihn und andere mit sich.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

     


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