Shri Sai Satcharita, Mittwoch, 7. Dezember 2005

[Astrid]

Kapitel XVIII und XIX

Wie Hemadpant angenommen und gesegnet wurde

Die Geschichten von Herrn Sathe und Frau Deshmukh - Babas Rat in Bezug auf unser Verhalten - Ermutigung, gute Gedanken umzusetzen - Fülle der Unterweisung und Lehren in Bezug auf Verleumdung - Vergütung für Arbeit

In den beiden letzten Kapiteln beschrieb Hemadpant, wie ein reicher Herr schnell die Erkenntnis Brahmans (brahmajnana) erwartete und wie er von Baba behandelt wurde. In diesen beiden Kapiteln beschreibt er jetzt, wie er selbst von Baba angenommen und gesegnet wurde, wie Baba zu guten Gedankjen ermutigte und sie Früchte tragen ließ und wie Er seine Lehren bezüglich Selbstverbesserung, Verleumdung und Belohnung für Arbeit erteilte.
Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass der Sadguru zuerst die Qualifikation Seiner Schüler einschätzt und ihnen dann, ohne ihr Denken und Fühlen im Geringsten durcheinander zu bringen, die passenden Anweisungen gibt und die zum Zil, der Selbstverwirklichung, führt. In dieser Hinsicht sagen einige, dass, was der Sadguru lehrt oder unterrichtet, nicht an andere weitergegeben werden sollte. Sie glauben, dass die Unterweisungen, wenn man sie veröffentlicht, nutzlos werden. Diese Ansicht ist nicht korrekt. Das Sadguru ist wie eine Monsunwolke; Er "gießt in Strömen", d. h. Er verströmt Seine nektargleiche Lehre in weitem Umkreis. An dieser Lehre sollten wir uns nach Herzenslust erfreuen, sie verinnerlichen und sie dann ohne Vorbehalt anderen zugute kommen lassen. Diese Regel sollte nicht nur bei dem, was Er uns im Wachzustand lehrt, angewandt werden, sondern auch bei den Visionen, die Er uns in unseren Träumen gibt. Um ein Beispiel zu nennen: Der Rishi Budhakowshik veröffentlichte sein berühmtes Werk "Rama-Raksha-Stotra", das er im Traum empfangen hatte.
Wie eine liebevolle Mutter, die ihren Kindern bittere, aber heilsame Medizin zum Wohle ihrer Gesundheit aufzwingt, so schenkte Sai Seinen Devotees spirituelle Anweisungen. Seine Methode war nicht etwa verschleiert oder geheim, sondern recht offen. Diejenigen Devotees, die Seinen Anweisungen folgten, erreichten ihr Ziel. Sadgurus wie Sai Baba öffnen uns die Augen - die "Augen" des Intellekts - zeigen uns die göttliche Schönheit des Selbst und erfüllen unser zartes Sehnen der Hingabe. Danach vergeht unser Verlangen nach Sinnesobjekten, die Zwillingsfrüchte Unterscheidungsvermögen (viveka) und Entsagung (vairagya) stehen uns zur Verfügung und das Wissen vermehrt sich selbst noch im Schlaf. All dies erhalten wir, wenn wir mit Heiligen, mit Sadgurus in Kontakt kommen, ihnen dienen und uns ihre Liebe sichern. Der Herr, der die Wünsche Seiner Devotees erfüllt, kommt uns zu Hilfe, beseitigt unsere Schwierigkeiten und Leiden und macht uns glücklich. Dieser Fortschritt, diese Entwicklung ist ganz und gar der Hilfe des Sadgurus zu verdanken, der als der Herr selbst angesehen wird. Deshalb sollten wir uns immer mit dem Sadguru beschäftigen, Seine Geschichten anhören, Ihm zu Füßen fallen und Ihm dienen.

Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de

[SS91]

Shri Sai Satcharitra

Chapters 18 & 19

How Hemadpant was Accepted and Blessed

Stories of Mr. Sathe and Mrs. Deshmukh - Encouraging Good Thoughts to Fruition-Variety in Upadesh-Teachings Readings Slander, and Remuneration for Labour.

In the last two Chapters, Hemadpant described, how a rich gentleman, aspiring for quick Brahma-Jnana, was treated by Baba, and now in these two Chapters, he describes how Hemadpant, himself, was accepted and blessed by Baba, how Baba encouraged good throughts and fructified them; and gives His teachings regarding Self-improvement, slander and remuneration for labour.

Preliminary

It is a well-known fact, that the Sadguru looks first to the qualifications of his disciples; and then gives them suitable instructions, without unsettling their minds in the least, and leads them on towards the goal of self-realization. In this respect, some say that what the Sadguru teaches or instructs, should not be divulged to others. They think that their instructions, become useless, if they are published. This view is not correct. The Sadguru is like a monsoon cloud. He pours down profusely, i.e., scatters widely his nectar-like teachings. These, we should enjoy and assimilate to our heart's content; and then serve others with them, without any reserve. This rule should apply, not only to what he teaches in our waking state, but to the visions he gives us in our dreams. To quote an instance: Budhakowshik Rishi composed his celebrated Ram-raksha stotra, which he had seen in his dream.

Like a loving mother forcing bitter but wholesome medicines down the throats of her children for the sake of their health, Sai Baba imparted spiritual instructions to His devotees. His method was not veiled or secret, but quite open. The devotees who followed His instructions got their object. Sad-gurus like Sai Baba open our (eyes of the) intellect and show us the divine beauties of the Self, and fulfill our tender longings of devotion. When this is done, our desire for sense-objects vanishes, twin fruits of Viveka (discrimination) and Vairagya (dispassion or non-attachment) come to our hands; and knowledge sprouts up even in the sleep. All this we get, when we come in contact with Saints (Sad-guru), serve them and secure their love. The Lord, who fulfills the desires of His devotees, comes to our aid, removes our troubles and sufferings, and makes us happy. This progress or development is entirely due to the help of the Sadguru, who is regarded as the Lord Himself. Therefore, we should always be after the Sad-guru, hear His stories, fall at His Feet and serve Him.


Bow To Shri Sai-Peace Be To All.



subhasrini
OM SAI SRI SAI JAYA JAYA SAI!!!
Let us pray at the feet of Sai Baba who is the incarnation of all gods and protector of all, to show mercy on us, and increase our devotion towards him.