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Author Topic: Shri Sai Satcharita, Montag, 5. Dezember 2005  (Read 1624 times)

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Offline Astrid

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    • Sai Baba
Shri Sai Satcharita, Montag, 5. Dezember 2005
« on: December 05, 2005, 03:31:07 AM »
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  • Kapitel XVI und XVII
    Fortsetzung

    Qualifikation für Brahmanjnana oder Selbstverwirklichung

    Nicht alle Personen sehen oder verwirklichen das Brahman zu Lebzeiten. Hierfür sind gewisse Voraussetzungen unbedingt notwendig.
    1. Mumukshu - oder der intensive Wunsch, frei zu werden.
    Für das spirituelle Leben ist derjenige Mensch qualifiziert, der glaubt, gebunden zu sein und unbedingt frei werden möchte. Er arbeitet hierfür ernst und entschlossen und kümmert sich um nichts anderes.
    2. Virakti - oder ein Gefühl der Abneigung gegenüber den Dingen dieser und der nächsten Welt.
    Erst wenn ein Mensch Abneigung empfindet gegenüber den Dingen, den Vergnügungen und den Ehren, die seine Taten in dieser und der nächsten Welt mit sich bringen, hat er ein Anrecht darauf, den spirituellen Bereich zu betreten.
    3. Antarmukhata oder Introversion
    Unsere Sinne sind von Gott mit der Neigung erschaffen worden, sich nach außen zu bewegen, deshalb schaut der Mensch immer nach außen und nicht nach innen. Wer sich Selbstverwirklichung und Unsterblichkeit wünscht, muss seinen Blick nach innen lenken und nach seinem inneren Selbst Ausschau halten.
    4. Läuterung von Spünden
    Bevor ein Mensch sich nicht von Boshaftigkeit abgewandt hat, aufgehört hat, Unrecht zu tun, bevor er sich nicht ganz und gar beherrschen kann, sein Denken und Fühlen (mind) nicht zur Ruhe gekommen sind, kann er keine Selbstverwirklichung erlangen, nicht einmal durch Wissen.
    5. REchtes Verhalten
    Wenn der Mensch nicht einLeben in Wahrheit,m Buße und Innenschau lebt und Enthaltsamkeit übt, gibt es keine Gottverwirklichung für ihn.
    6. Das Gute (shreyas) dem Angenehmen (preyas) vorziehen
    Das Gute befasst sich mit spirituellen und das Angenehme mit weltlichen Angelegenheiten. Beide wurden den Menschen zur Auswahl gegeben. Man muss darüber nachdenken und eines von beiden wählen. Der weise Mensch zieht das Gute dem Angenehmen vor; doch der Unwissende wählt aufrund von Gier und Bindung das Angenehme.
    7. Beherrschung von Gemüt und Sinnen
    Der Körper ist das Gefährt und das Selbst ist der Meister, der Intellekt ist der Lenker, das Denken und Fühlen (mind) sind die Zügel, die Sinne sind die Pferde und die Sinnesobjekte deren Wege. Wer keine Einsicht besitzt und wessen Gemüt ungezügelt ist, dessen Sinne sind wie die bösartigen Pferde eines Wagenlenkers, der sein Ziel, nämlich Verwirklichung, nicht erreicht und so die ewigen Runden von Geburt und Tod durchlaufen muss. Wer jedoch Einsicht besitzt und sein Gemüt beherrscht, der hat seine Sinne unter Kontrolle und erreicht wie die guten Pferde des Wagenlenkers das Ziel, d. h. den Zustand der Selbstverwirklichung, und muss deshalb nicht mehr wiedergeboren werden. Der Mensch, der die Einsicht besitzt und fähig ist, sein Denken und Fühlen zu zügeln, erreicht das Ende der REise, nämlich den höchsten Sitz des allesdurchdringenden Herrn, Vishnu.
    8. Läuterung des Gemüts
    Bevor ein Mensch seine Pflichten im Leben nicht zufriedenstellend und unvoreingenommen erfüllt hat, kann sein Gemüt nicht geläutert werden, und bevor das Gemüt nicht geläutert ist, kann keine Selbstverwirklichung erlangt werden. Nur in einem reinen Gemüt können Unterscheidungsvermögen (viveka) und Leidenschaftslösigkeit (vairagya) entstehen und zur Selbstverwirklichung führen. Bevor Egoismus nicht fallen gelassen und Habgier nicht aufgegeben wird, das Ge,üt nicht frei von Wünschen, nämlich rein ist, ist Selbstverwirklichung nicht möglich. Die Vorstellung "Ich bin der Körper" ist eine große Verblendung, und das Festhalten hieran ist die Ursache der "Gefangenschaft". Lass deshalb ab von dieser Vorstellung und Bindung, wenn du zum Ziel der Selbstverwirklichung gelangen willst.
    9. Die Notwendigkeit eines Gurus
    Das Wissen vom Selbst ist subtil und mystisch, dass niemand erhoffen kann, es durch eigene Bemühungen zu erlangen. Aus dem Grunde ist die Hilfe einer anderen Pwrson, nämlich eines Lehrers, der das Selbst verwirklicht hat, unbedingt erforderlich. Mit Hilfe eines solchen Lehrers kann leicht erlangt werden, was andere nicht einmal mit größter Mühe und Anstrengung geben können. Denn dieser Lehrer istden Pfad selbst gegangen und kann daher seinen Schüler Schritt für Schritt auf der Leiter des spirituellen Fortschritts emporführen.
    10. Die Gnade des Herrn ist schließlich das Wesentlichste
    Wenn der Herr mit jemandem zufrieden ist, gibt er ihm viveka und vairagya und führt ihn sicher über den Ozean der weltlichen Existenz. Die Katha-Upanishad sagt: "Das Selbst kann weder durch das Studium der Veden noch durch den Intellekt nch durch viel Lernen erlangt werden. Wen das Selbst auserwählt, der erlangt es. Ihm enthüllt es sein Wesen."
    Nachdem der Vortrag beendet war, wandte sich Baba an den Herrn und sagte: "Nun Sir, in Ihrer Tasche, befindet sich bhrama (Mammon) in der Form von fünfzig mal fünf (250) Rupien. Bitte nehmen Sie es heraus." Der Herr nahm das Bündel Banknoten aus seiner Tasche, zählte die Noten und stellte zu seinem großen Erstaunen fest, dass es 25 Zehn-Rupien-Noten waren. Als er Babas Allwissen erkannte, fiel er Ihm zu Füßen und bat um Seinen Segen. Baba sagte zu ihm: "Roll das Bündel 'bhrama', die Banknoten, ein. Bevor du nicht vollkommen frei von deiner Habgier oder Gier wirst, kannst du das wahre Brahman nicht bekommen. Wie kann derjenige erwarten, das Brahman zu erkennen, dessen Denken und Fühlen (mind) mit REichtum, Nachkommenschaft und Wohlergehen beschäftigt ist, wenn er seine Bindung an diese nicht aufgibt. Die Illusion von Bindung oder die Liebe zum Geld ist ein tiefer Strudel des Schmerzes und voller Korkodile in der Form von Selbstgefälligkeit und Eifersucht. Nur wer wunschlos ist, kann diesen Strudel überwinden. Gier und Brahman sind wie gegensätzliche Pole; sie sind ewig einander entgegengesetzt. Wo Gier ist, gibt es keinen Platz für Gedanken oder Meditation über das Brahman. Wie kann ein gieriger Mensch Leidenschaftslosigkeit oder Erlösung erlangen? Für einen gierigen Menschen gibt es weder Freden noch Zufriendenheit noch Beständigkeit. Wenn auch nur eine Spur von Gier im Gemüt vorhanden ist, sind alle spirituellen Bemühungen vergeblich. Selbst das Wissen eines wohlbelesenen Menschen, der nicht frei ist vom Wunsch nach Belohnung für seine Taten, ist nutzlos und kann nicht zur Selbstverwirklichung verhelfen. Für einen Menschen voller Egoismus, der immer an Sinnesdinge denkt, sind die Lehren eines Gurus ohne Nutzen. Die Läuterung des Gemüts ist unbedingt notwendig. Ohne diese Läuterung sind alle unsere spirituellen Bemühungen nichts als unnütze Schau und Pomp. Deshalb ist es besser, nur das zu nehmen, was man verdauen und verinnerlichen kann. Meine Schatzkammer ist voll und ich kann jedem geben, was er sich wünscht, doch muss ich schauen, ib die Voraussetzung gegeben ist, mein Geschenk zu empfangen. Wenn du mir aufmerksam zuhörst, wird es dir ganz sicher zum Wohle gereichen. So wahr ich in dieser Masjid sitze, sage ich niemals irgendeine Unwahrheit."
    Wenn ein Gast eingeladen ist, werden alle Mitglieder des Haushalts sowie Freunde und Verwandte, die gerade zugegen sind, mit dem Gast zusammen bewirtet. Ebenso konnten alle, die zu dieser Zeit in der Masjid waren, an dem spirituellen Festmahl teilnehmen, das Baba dem reichen Herrn servierte. Nachdem sie Babas Segen erhalten hatten, verließen alle, einschließlich des reichen Herrn, den Platz recht glücklich und zufrieden.

    Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen


    aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
    zu beziehen über www.sathyasai-buchzentrum.de
    Restless was my heart till it found rest in THEE

    Offline SS91

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      • Sai Baba
    Re: Shri Sai Satcharita, Montag, 5. Dezember 2005
    « Reply #1 on: December 05, 2005, 06:44:59 AM »
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  • Chapters 16 & 17

    Qualifications for Brahma-Jnana or Self-Realization

    All persons do not see or realize the Brahman in their life-time. Certain qualifications are absolutely necessary. (1) Mumuksha or intense desire to get free. He, who thinks that he is bound and that he should get free from bondage and works earnestly and resolutely to that end;and who does not care for any other thinks, is qualified for the spiritual life. (2) Virakti or a feeling of disgust with the things of this world and the next. Unless a man feels disgusted with the things, emoluments and honors, which his action would bring in this world and the next, he has no right to enter into the spiritual realm. (3) Antarmukhata (introversion). Our senses have been created by God with a tendency to move outward and so, man always looks outside himself and not inside. He who wants self-realization and immortal life, must turn his gaze inwards, and look to his inner Self. (4) Catharsis from (Purging away of) sins. Unless a man has turned away from wickedness, and stopped from doing wrong, and has entirely composed himself and unless his mind is at rest, he cannot gain self-realization, even by means of knowledge. (5) Right Conduct. Unless, a man leads a life of truth, penance and insight, a life of celibacy, he cannot get God-realization. (6) Preferring Shreyas, (the Good) to Preyas (the Pleasant). There are two sorts of things viz., the Good and the Pleasant; the former deals with spiritual affairs, and the latter with mundane matters. Both these approach man for acceptance. He has to think and choose one of them. The wise man prefers the Good to the Pleasant; but the unwise, through greed and attachment, chooses the Pleasant. (7) Control of the mind and the senses. The body is the chariot and the Self is its master; intellect is the charioteer and the mind is the reins; the senses are the horses and sense-objects their paths. He who has no understanding and whose mind is unrestrained, his senses unmanageable like the vicious horses of a charioteer, does not reach his destination (get realization), but goes through the round of births and deaths; but he who has understanding and whose mind is restrained, his senses being under control, like the good horse of a charioteer, reaches that place, i.e., the state of self-realization, when he is not born again. The man, who has understanding as his charioteer (guide) and is able to rein his mind, reaches the end of the journey, which is the supreme abode of the all-pervading, Vishnu (lord). (8) Purification of the mind. Unless a man discharges satisfactorily and disinterestedly the duties of his station in life, his mind will not be purified and, unless his mind is purified, he cannot get self-realization. It is only in the purified mind that Viveka (discrimination between the Unreal and the Real), and Vairagya (Non-attachment to the unreal) crop up and lead on the self-realization. Unless egoism is dropped, avarice got rid of, and the mind made desireless (pure), self-realization is not possible. The idea that 'I am the body' is a great delusion, and attachment to this idea is the cause of bondage. Leave off this idea and attachment therefore, if you want to get to the Self-realization. (9) The necessity of a Guru. The knowledge of the self is so subtle and mystic, that no one could, by his own individual effort ever hope to attain it. So the help of another person-Teacher, who has himself got self-realization is absolutely necessary. What others cannot give with great labour and pains, can be easily gained with the help of such a Teacher; for he has walked on the path himself and can easily take the disciple, step by step on the ladder of spiritual progress. (10) and lastly the Lord's Grace is the most essential thing. When the Lord is pleased with any body, He gives him Viveka and Vairagya; and takes him safe beyond the ocean of mundane existence, "The Self cannot be gained by the study of Vedas, nor by intellect, nor by much learning. He, whom the Self chooses, by him It is gained. To him the Self reveals Its nature", says the Katha Upanishad.

    After the dissertation was over, Baba turned to the gentleman and said - "Well sir, there is in your pocket the Brahma (or Mammon) in the form of fifty-times five(Rs.250/-) rupees; please take that out." The gentleman took out from his pocket the bundle of currency notes, and to his great surprise found, on counting them, that there were 25 notes of 10 rupees each, Seeing this ominiscience of Baba, he was moved and fell at Baba's Feet and craved for His blessings. Then Baba said to him, "Roll up your bundle of Brahma viz. Currency notes. Unless you get rid completely of your avarice or greed, your will not get the real Brahma. How can be, whose mind is engrossed in wealth, progeny and prosperity, expect to know the Brahma, without removing away his attachment for the same? The illusion of attachment or the love for money is a deep eddy (whirlpool) of pain full of crocodiles in the form of conceit and jealousy. He, who is desireless, can alone cross this whirlpool. Greed and Brahma are as poles asunder, they are eternally opposed to each other. Where there is greed, there is no room for thought or meditation of the Brahma. Then how can a greedy man get dispassion and salvation? For a greedy man there is no peace, neither contentment, nor certainty (steadiness). If there be even a little trace of greed in mind, all the Sadhanas (spiritual endeavors) are of no avail. Even the knowledge of a well-read man, who is not free from the desire of the fruit or reward of his actions, and who has got no disgust for the same, is useless and can't help him in getting self-realization. The teachings of a Guru are of no use to a man, who is full of egoism, and who always thinks about the sense-objects. Purification of mind is absolutely necessary; without it, all our spiritual endeavors are nothing, but useless show and pomp. It is, therefore, better for one to take only what he can digest and assimilate. My treasury is full, and I can give anyone, what he wants, but I have to see whether he is qualified to receive what I give. If you listen to Me carefully, you will be certainly benefited. Sitting in this Masjid, I never speak any untruth."

    When a guest is invited to a house, all the members of the household and other friends and relations that happen to be present, are entertained, along with the guest. So all those that were present in the Masjid at this time, could partake of the spiritual feast, that was served by Baba for the rich gentleman. After getting Baba's blessings, one and all, including the gentleman left the place quite happy and contented.

    bow to shri sai-peace be to all.






    subhasrini
    OM SAI SRI SAI JAYA JAYA SAI!!!
    Let us pray at the feet of Sai Baba who is the incarnation of all gods and protector of all, to show mercy on us, and increase our devotion towards him.
    A Person, who has controlled his mind, can achieve any success in his life. How far you are trying to control your mind?
    The mind that judges not others ever remains tension-free.
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