Kapitel XXVI
Schluss
Herr Ambadekar
Herr Gopal Narayan Ambadekar aus Poona war ein Devotee von Baba. Er diente zehn Jahre als Steuereinnehmer im Thana-Distrikt im Javhar-Staat und musste dann aufhören zu arbeiten. Er versuchte, eine andere Anstellung zu bekommen, blieb aber erfolglos. Dadurch, dass ihn auch noch weitere Missgeschicke ereilten, verschlimmerte sich sein Zustand mehr und mehr. Sieben Jahre vergingen so, obwohl er jedes Jahr nach Shirdi reiste und Baba sein Leid vortrug. Im Jahre 1916 war seine Lage am schlimmsten und er beschloss, sich in Shirdi das Leben zu nehmen.
Deshalb reiste er mit seiner Frau nach Shirdi und blieb zwei Monate dort. Eines nachts, während er in einem Ochsenkarren vor Dixits Wada saß, beschloss er, sein Leben zu beenden und sich in einen nahegelegenen Brunnen zu stürzen. Doch Baba wollte es anders. Ein paar Schritte von dem Platz entfernt war ein Restaurant und der Besitzer, Herr Sagun, ein Devotee von Baba, kam heraus und sprach ihn barsch an: "Hast du jemals über das Leben dieses Akkalkotkar Maharaj gelesen?" Ambadekar najhm das Buch, das Sagun ihm gab und begann, darin zu lesen.
Zufällig, oder sagen wir glücklicherweise, stieß er auf eine Geschichte, die sich mit seinen Problemen befasste. Zu Lebzeiten des Akkalkotkar Maharaj litt einer Seiner Devotees an einer unheilbaren Krankheit. Als er die Qual und den Schmerz nicht länger ertragen konnte, verzweifelze er und um seinem Elend ein Ende zu machen, stürzte er sich eines Nachts in einen Brunnen. Sofort kam der Maharaj, holte ihn mit eigenen Händen heraus und gab ihm folgenden Rat: "Du musst die Früchte, die guten und die schlechten, deiner vergangenen Taten genießen und ertragen. Wenn du das nicht ust, wird dir auch dein Selbstmord nicht weiterhelfen. Du musst eine weitere Geburt auf dich nehmen und wieder leiden. Statt dich zu töten, leide lieber für eine Weile, löse so die Andsammlung der Früchte vergangener Taten auf und sei damit ein für allemal erlöst."
Als er diese auf ihn zutreffende Geschichte las, die er im rechten Augenblick erhalten hatte, war Ambadekar sehr überrascht und berührt. Hätte er nicht durch duiese Geschichte Babas Hinweis erhalten, würde es ihn nicht mehr geben. So erkannte er Babas Allgegenwart und Seine Güte. Sein Glaube festigte sich und er wurde ein getreuer Devotee.
Sain Vater war ein Devotee von Akalkotkar Maharaj und Sai Baba wollte, dass er in dessen Fußstapfen trat und seine Hingabe zu ihm fortsetzte. Er erhgielt Sai Babas Segen und seine Zukunft besserte sich. Er studierte Astrologie, erlangte darin einiger Fertigkeit und verbesserte damit sein Los. So konnte er genügend Geld verdienen und sein späteres Leben verbrachte er in Wohlstand und Wohlergehen.
Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen
aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
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