Kapitel XLIX
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Hari Kanoba
Ein Herr aus Bombay namens Hari Kanoba hörte durch Freubde und Verwandte von vielen Baba-lilas. Als ungläubiger Thomas konnte er diesen Geschichten aber keinen Glauben schenken. Er wollte Baba selbst prüfen, und so fuhr er mit einigen Freunden aus Bombay nach Shirdi; er trug eine mit Litzen besetzte Kappe (pheta) und ein Paar neue Sandalen.
Als er Baba von ferne erblickte, wollte er zu Ihm gehen und ehrfürchtig vor Ihm niederfallen. Er überlegte, was er mit seinen neuen Sandalen machen sollte und stellte sie in einer Ecke im offenen Hof ab. Dann bagab er sich in die Masjid und hatte Babas Darshan. Er verneigte sich ehrfürchtig vor Baba, erhielt Udi und prasada von Ihm und kehrte zurück. Als er die Ecke erreichte, entdeckte er, dass seine Sandalen verschwunden warten. Vergeblich suchte er nach ihnen und schleßlich ging er sehr niedergeschlagen zurück zu seinem Quartier. Er nahm ein Bad, hielt seine Andachtm bot naivedya dar und setzte sich zum Essen nieder. Aber die ganze Zeit über dachte er an nichts anderes als seine Sandalen. Als er nacjh dem Essen hinausging, um seine Hände zu waschen, sah er einen Jungen aus Maharashtra auf sich zukommen, der einen Stzock in der Hand hielt, an dessen Ende ein paar neue Sandalen befestigt waren. Der Junge sagte zu den Männern, die herausgekommen waren, um ihre Hände zu waschen, dass Baba ihn beauftragt habe, mit diesem Stock durch die Straßen zu ziehen und auszurufen "Hari Ka Beta. Jarika Pheta" und Er ihm weiter gesagt habe: "Sollte jemand auf die Sandalen Anspruch erheben, so überzeuge dich zuerst, dass er der Sohn von Ka, d. h. Kanoba ist und dass er eine mit Litzen besetzte Kappe trägt und erst dann gib sie ihm." Als Hari Kanoba dies hörte, war er freudig überrascht. Er ging zu dem Jungen und sagte, dass es seine Sandalen seien und dass sein Name Hari und er der Sohn von Ka (Kanoba) sei. Er zeigte ihm seine mit Litzen besetzte Kappe. Der Junge war zufrieden und gab ihm die Sandalen.
Hari Kanoba wunderte sich und dachte, dass diese mit Litzen besetzten Kappe für alle sichtbar war und Baba ihn habe sehen können, aber wie konnte er wissen, dass sein Name Hari und er der Sohn von Kanoba war, schließlich war es doch seine erste Reise nach Shirdi. Nun, er kam mit dem einzigen Vorhaben dorthin, Baba zu prüfen und hatte kein anderes Motiv. Durch diesen Vorfall erkannte er, dass Baba ein großer Heiliger (Satpurusha) war. Er hatte sich selbst überzeugen können und kehrte hocherfreut nach Hause zurück.
Verneige dich vor Shri Sai - Friede sei mit allen
Aus: Shri Sai Satcharita, aus dem Englischen von Irmgard Streich-Buda, Sathya Sai Vereinigung e.V. 2002
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